Nach ihrer Ausbildung in Lille studierte Justine Eckhaut am CNSMD de Lyon Klavier solo sowie Kammermusik, Lied und Korrepetition. Die vielseitige Künstlerin war unter anderem im Konzerthaus Berlin, bei den Bregenzer Festspielen, in der Opéra de Lyon, sowie im Konzert Theater Bern zu erleben. 2016 trat sie mit der Internationalen Ensemble Modern Akademie im Rahmen des Festivals zeitgenössischer Musik »Klangspuren|Schwaz« in Österreich auf und arbeitet seitdem regelmäßig mit dem KNM (Kammerensemble Neue Musik) Berlin zusammen. Als Liedbegleiterin arbeitet sie regelmäßig mit der französischen Sopranistin Margot Genet sowie mit dem österreichischen Bassbariton Philipp Mayer, der lettischen Mezzosopranistin Vizma Zvaigzne und der deutschen Sopranistin Amanda Becker. Seit 2019 begleitet sie die Gesangsklassen von Elisabeth Werres, Caitlin Hulcup und Aris Argiris an der Universität der Künste in Berlin. Zwischen 2019 und 2021 war sie Teilnehmerin der Liedakademie des Heidelberger Frühlings und der Schubert-Woche im Pierre Boulez Saal unter der künstlerischen Leitung von Thomas Hampson. 2021 nahm sie zusammen mit Marie-Pierre Roy »Le long du quai« auf, ein Album mit französischen Mélodies über Texte des ersten Literatur-Nobelpreisträgers Sully Pruhdomme. Sie ist Pianistin und Korrepetitorin des Berliner Mädchenchores unter der Leitung von Sabine Wüsthoff. In der Saison 2022/23 wurde sie künstlerische Leiterin und Pianistin des Berlied Festivals. Justine Eckhaut ist Preisträgerin des Wettbewerbs Adami und des Internationalen Klavierwettbewerbs von Collioure (Frankreich).