Die Berliner Staatsoper gratuliert Hans Neuenfels zum FAUST-Preis für sein Lebenswerk

Die Staatsoper Berlin gratuliert Hans Neuenfels zum FAUST-Preis für das Lebenswerk. Die Auszeichnung wurde ihm am Samstag, dem 5. November im Theater Freiburg bei dem 11. Deutschen Theaterpreis DER FAUST verliehen. In der Jurybegründung heißt es:

»Seit über 50 Jahren gehört der 1941 in Krefeld geborene Regisseur, Schriftsteller und Filmemacher Hans Neuenfels zu den großen und prägenden Künstlern des deutschen Theaters. Bis heute treibt er in seiner Arbeit – als Regisseur von Schauspiel und Oper, als Dichter, Schriftsteller und Filmemacher – die zeitgenössische Weiterentwicklung der darstellenden Künste vehement voran. Er war einer der Protagonisten des gesellschaftlichen und ästhetischen Aufbruchs der Theater nach 1968 und hat sich immer wieder für Uraufführungen und zeitgenössische Werke eingesetzt. Aber auch traditionelle Werke interpretiert er mit oft schmerzhaftem Nachdruck und entsprechend großer und kontroverser öffentlicher Resonanz als szenische Chiffren für die akuten Themen der Zeit. Mit seinem Wirken inspiriert er ganze Generationen von Schauspielern, Sängern und Regisseuren. Seine künstlerische Schöpferkraft speist sich unter anderem aus einer bedingungslosen Leidenschaft bis zur äußersten persönlichen Verausgabung und aus der interdisziplinären Breite seines künstlerischen Interesses. Mit der Verleihung des FAUST-Preises 2016 würdigt die Jury ein künstlerisches Lebenswerk von außergewöhnlicher Intensität, Vielfalt und öffentlicher Wirkungsmacht.«


Im Frühjahr 2017 ist seine hochgelobte Inszenierung von Richard Straussʼ »Ariadne auf Naxos« an vier Abenden (4., 9., 11. und 18. März) wieder in der Staatsoper im Schiller Theater zu erleben – unter der musikalischen Leitung von Kim Eun Sun und mit Ensemblemitglied Anna Samuil in der Titelpartie, Roberto Saccà als Bacchus, Elena Sancho Pereg als Zerbinetta, Katharina Kammerloher als Komponist sowie Elisabeth Trissenaar als Haushofmeister.

Tickets sowie weitere Informationen unter Telefon 030 20 35 45 55 und www.staatsoper-berlin.de

Weitere Informationen zum FAUST-Preis unter: http://www.buehnenverein.de/de/presse/pressemeldungen.html?det=447