Die aus Lancashire stammende Sopranistin Angela Hicks widmet sich vordergründig der Alten Musik und gab 2020 ihr Operndebüt als Amor (»Semele«) am Teatro alla Scala di Milano unter der Leitung von John Eliot Gardiner und der Regie von Thomas Guthrie. Darauffolgende Gastengagements führten sie u. a. an die Wigmore Hall (London), das Schloss Versailles (Frankreich), das Wiener Konzerthaus, die Berliner Philharmonie und das Palau de la Música (Barcelona). Zu den ihren Operndarbietungen zählen u a. die Titelrolle Alcina in der vom Brighton Early Music Festival verfilmten Produktion von Francesca Caccinis »La liberazione di Ruggiero dall’isola d‘Alcina«, La Statue in Rameaus »Pigmalion« ebenso beim Brighton Early Music Festival sowie die Rollen der Hébé und Phani in »Les Indes galantes«. Angela Hicks hat mit vielen führenden britischen Ensembles gesungen, darunter der Monteverdi Choir, Ex Cathedra, Tenebrae, das King's Consort und die Academy of Ancient Music. In dem Film »The Favourite« von Yorgos Lanthimos hat mit Purcells »Music for a while« einen Gastauftritt und ist somit an der Seite von Emma Stone, Rachael Weisz und der Oscar-Preisträgerin Olivia Coleman auf der Leinwand zu sehen. Darüber hinaus hat sie ein Album mit Fair Oriana aufgenommen, einem Sopran-Duo, das sie mit Penelope Appleyard gegründet hat. Außerdem ist sie auf zahlreichen Einspielungen mit Joglaresa, dem Monteverdi Choir und dessen Plattenlabel Soli Deo Gloria zu hören und sang solistisch in der Bach-Kantate BWW 151.