Im Sommer 2023 gab Anna Princeva ihr Rollendebüt als Titelpartie in »Madama Butterfly« bei den Bregenzer Festspielen. Nach ihrem Debüt als Mimì »La Bohème« am Rocal Opera House in London im Juni 2021 und weiteren Vorstellungen im Dezember 2022, stand sie dort im Herbst 2023 als Nedda (»I pagliacci«) auf der Bühne. Mit dieser Rolle gastierte sie auch 2024 an der Hamburgischen Staatsoper, wo sie 2021 ihr Hausdebut als Alice Ford (»Falstaff«) gab. Vorangegangene Highlights waren ein Arienabend bei den Bregenzer Festspielen, dirigiert von Enrique Mazzola, Hélène (»Les vêpres siciliennes«) am Teatro dell'Opera di Roma, Musetta (»La Bohème«) sowie Nedda an der Sydney Opera, Violetta (»La traviata«) am Staatstheater Nürnberg, Donna Anna (»Don Giovanni«), Violetta, Rosalinde (»Die Fledermaus«), Nedda an der Deutschen Oper am Rhein, die beiden letztgenannten auch am Theater Bonn. Dort sang sie weitere Partien ihres Repertoires, wie Gräfin Almaviva (»Le nozze di Figaro«), Elisabetta (»Don Carlo«), Elsa von Brabant (»Lohengrin«) und Teresa (»Benvenuto Cellini«). Die Sopranistin studierte Klavier, Gesang und Dirigieren am Konservatorium ihrer Heimatstadt St. Petersburg, bevor sie nach Italien zog, um dort ihr Gesangsstudium fortzuführen, u. a. bei Francisco Araiza, Lela Cuberli und Grace Bumbry.