Der Bassbariton Byung Gil Kim wurde in Busan, Südkorea, geboren und erhielt mit 16 Jahren seinen ersten klassischen Gesangsunterricht bei Jeonghan Kim.
Von 2008 bis 2014 absolvierte er den Bachelorstudiengang Gesang an der Kyung Sung Universität in Busan bei Wonsang Chang. 2015 ging er an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und studierte dort bis 2017 bei Bernhard Gärtner. In dieser Zeit sang er in Opernproduktionen der Hochschule, darunter die Partien Figaro (»Le nozze di Figaro«), Lindorf, Dapertutto und Crespel (»Les contes d’Hoffmann«) sowie Monterone (»Rigoletto«).
Bereits während des Studiums erhielt er Engagements, u. a. am Theater Pforzheim, bei den Festspielen Baden-Baden, an der Staatsoper Stuttgart und am Volkstheater Rostock. Auch in seine Heimat führte ihn im Sommer 2019 ein Gastengagement und zwar an das Daegu Opera House.
Nachdem er für zwei Jahre als Stipendiat an der Deutschen Oper Berlin tätig war, ist er in der Spielzeit 2019/20 in das Ensemble übernommen worden und singt Partien u. a. wie Vier Bösewichte (»Les contes d’Hoffmann«), Raimondo (»Lucia di Lammermoor«), Lodovico (»Otello«), das Bassolo in Hector Berlioz' »Romeo et Juliette«, Zuniga (»Carmen«), Brabantischer Edler (»Lohengrin«), Onkel Bonze (»Madama Butterfly«), Oberpriester Baal (»Nabucco«) und Sciarrone (»Tosca«).