Charles Workman stammt aus Arkansas und studierte an der renommierten Juilliard School. Der ausdrucksstarke und äußerst wandelbare Künstler sang schon in seiner frühen Karriere an vorderster Front der Rossini- und Mozart Tenöre, verzeichnete gleichzeitig auch große Erfolge in der alten Musik, im französischen Repertoire sowie in der zeitgenössischen Oper. Derzeit wird er vor allem für seine Auftritte im dramatischen und Heldentenor-Fach hoch gelobt. Nachdem er an der Metropolitan Opera und weiteren amerikanischen Opernhäusern debütiert hatte, zog er nach Europa und hat mit den großen europäischen Opernhäusern und Orchestern zusammengearbeitet, wie der Opéra national de Paris, dem Royal Opera House, dem Teatro alla Scala, dem Opernhaus Zürich, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, dem Rossini Opera Festival, der Deutschen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, dem Teatro La Fenice, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, dem Teatro Real Madrid, dem La Monnaie/De Munt, der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Stuttgart und dem Nationaltheater Prag. Seine letzten Rollen beinhalten u. a. Bacchus, Edmund in Reimanns »Lear«, Paul in »Die tote Stadt«, Tambourmajor in »Wozzeck«, Alviano in Schrekers »Die Gezeichneten«, die Titelrollen in »La damnation de Faust«, »Der Zwerg«, »La clemenza di Tito«, »Idomeneo« und »Palestrina«, Nobile in der Uraufführung von Thomas Adès’ »The Exterminating Angel«, Laca in »Jenůfa« und Alwa in »Lulu«.