Christoph Anacker wurde im August 1979 in Berlin geboren. Schon in jungen Jahren war er aktives Mitglied im Landes- sowie Bundesjugendorchester. Ab 1999 studierte er an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Barbara Sanderling und führte seine Studien später bei Esko Laine und Janne Saksalla fort. Bereits von 2001 bis 2009 war Christoph Anacker als erster Solo-Kontrabassist der Staatskapelle Berlin angestellt und wirkte von 2001 bis 2004 auch im Kammerorchester »Carl Philipp Emanuel Bach« unter Leitung von Hartmut Hähnchen mit. Ab 2009 schlug er eine Laufbahn als freischaffender Künstler ein. Währenddessen war er als Solo-Kontrabassist bei vielen großen Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den SWR-Sinfonieorchestern in Freiburg und Stuttgart, der Staatskapelle Dresden, den Bamberger Symphonikern, den Berliner Philharmonikern (Tutti), dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Mahler Chamber Orchestra, dem City of Birmingham Orchestra und in vielen weiteren Ensembles tätig.
Ab 2013 nahm er Zeitverträge bei den Münchner Philharmonikern und dem Orchester der Deutschen Oper Berlin an, was ihn letztlich im Jahr 2016 zurück zur Staatskapelle Berlin führte, wo er als Solo-Kontrabassist an zahlreichen Gastspielen u. a. nach Japan, Argentinien und in die USA, Opernaufführungen und Konzerten unter der Leitung von Daniel Barenboim und anderen Dirigenten beteiligt ist. Zusätzlich engagiert sich Christoph Anacker als Mentor in der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin und ist Mitglied in verschiedenen Tangomusik-Ensembles.