Der 1985 in Wittenberg geborene Bass Christoph Heinrich erhielt seine erste Gesangsausbildung bei Marianne Kaiser in Dessau, setzte sie 2005 Hochschule für Musik und Theater in Leipzig bei Roland Schubert fort und absolvierte dort bis 2015 ein Meisterklassenstudium. Schon während seines Studiums sang er u. a. Figaro in einer Kinderproduktion von »Le nozze di Figaro« an der Oper Leipzig und Colline (»La Bohème«) in Dresden. 2010 debütierte er als Hindulfus/Drago in Schumanns »Genoveva« in der Tonhalle Düsseldorf. In der Spielzeit 2010/11 wurde Christoph Heinrich Mitglied des Internationalen Opernstudios am Theater Bremen und ist seit der Spielzeit 2012/13 festes Ensemblemitglied. Hier sang er u. a. Papageno (»Die Zauberflöte«), Oroveso (»Norma«), Don Alfonso (»Così fan tutte«), Landgraf Herrmann (»Tannhäuser«) und Doktor (»Wozzeck«), Basilio (»Il barbiere di Siviglia«), Raimondo (»Lucia di Lammermoor«), Nick Shadow (»The Rake’s Progress«), Osmin (»Die Entführung aus dem Serail«), Rocco (»Fidelio«), Oberlin in Wolfgang Rihms »Jakob Lenz«, der Förster (»Das schlaue Füchslein«) und Dorfrichter (»Jenůfa«). Zudem war er auch in Alize Zandwijks spartenübergreifendem Abend »Erbarmen« nach Bachs Matthäus-Passion zu erleben. Neben dem Opernrepertoire beschäftigt sich Christoph Heinrich mit der Interpretation der internationalen Liedkultur und arbeitete hierbei u. a. mit Ulrich Eisenlohr, Graham Johnson und Phillip Moll zusammen.