Das Concerto de’ Cavalieri gilt als eine der führenden italienischen Formationen für historisch informierte Aufführungspraxis. Das von Marcello Di Lisa gegründete Ensemble gastiert regelmäßig an internationalen Veranstaltungsorten und bei Festivals, so u.a. im Concertgebouw Amsterdam, im Musikverein Wien, in der Elbphilharmonie, der Philharmonie Essen, der Kölner Philharmonie, im Auditorio Nacional de Madrid, im Herkulessaal München, im Arsenal de Metz, beim Rheingau Musik Festival, beim Musikfest Bremen, bei den Schwetzinger SWR Festspielen, beim Festival d’Ambronay, beim Grafenegg Festival und beim Festival de Radio France. Dabei arbeitet das Ensemble mit international renommierten Solistinnen und Solisten wie Daniela Barcellona, Mari Eriksmoen, Vivica Genaux, Ann Hallenberg, Kristina Hammarström, Dorothee Mields, Sara Mingardo, Valer Sabadus, Carolyn Sampson, Andreas Scholl und Maurice Steger zusammen. Das Concerto de’ Cavalieri geht einer intensiven Aufnahmetätigkeit nach. Insbesondere war es am Baroque Project beteiligt, einem mehrjährigen Projekt zur italienischen Oper im 18. Jahrhundert mit dem Ziel, seltene Opernmeisterwerke des italienischen Barock wiederzuentdecken. Die ersten vier CDs waren jeweils Opernarien und Ouvertüren von Alessandro Scarlatti, Pergolesi, Vivaldi und Albinoni gewidmet, mit zahlreichen Ersteinspielungen. Mehrere Aufnahmen wurden für den International Classical Music Award nominiert. Das neueste Album dieser Reihe enthält Alessandro Scarlattis Opernouvertüren und Konzerte in sieben Teilen und enthält erneut zahlreiche Ersteinspielungen.