Egor Sergeev wurde im südrussischen Zhirnovsk geboren und absolvierte sein erstes Gesangsstudium an der Russischen Staatlichen Akademie der Künste in Moskau bei Konstantin Biryukov. Bereits während seines Studiums gab er 2020 am Moskauer Theater »Neue Oper« sein Debüt als Graf Almaviva in »Le nozze di Figaro« unter der musikalischen Leitung von Dmitry Korchak, worauf weitere Engagements als Guglielmo (»Così fan tutte«) und als Titelfigur in »Eugen Onegin« folgten. 2023 trat er innerhalb der »Neuen Szenen« an der Deutschen Oper Berlin in »Lòvelease« von Germán Alonso auf. Kurze Zeit später debütierte er im Konzerthaus Berlin mit Donizettis »Dalinda« unter Leitung von Felix Krieger. Mit dem Rundfunkorchester Berlin entstanden Aufnahmen beim Deutschlandfunk Kultur. 2021 setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin fort, wo er derzeit bei Michail Lanskoi studiert. 2022 war er Finalist des Internationalen Gesangswettbewerbs Jacques Offenbach Grand Prix in Bad Ems und  2023 des Internationalen Haydn-Gesangswettbewerbs für klassisches Lied und Arie in Rohrau, Österreich. Unterstützt wird Egor Sergeev durch die Lucia-Loeser-, die Ottilie-Selbach-Redslob- und der Giovanni Omodeo Stiftung.