Die junge russische Sopranistin Elena Stikhina, die ihre Karriere mit Engagements in Wladiwostok begann, ist auf dem Weg, eine der gefragtesten Sopranistinnen unserer Zeit zu werden. Als Stipendiatin der »Internationalen OpernWerkstatt« in der Schweiz studierte sie mit dem Regisseur Peter Konwitschny die Titelrolle in »Aida« ein. Im Jahr 2016 gewann sie den Publikumspreis und den »Culturarte«-Preis in dem von Plácido Domingo initiierten »Operalia«-Wettbewerb. Dieser Wettbewerb bedeutete schon für Künstler wie Sonya Yoncheva und Rolando Villazón den internationalen Durchbruch. Auch für Elena Stikhina öffnete er das Tor zu einer internationalen Karriere. In der Spielzeit 2017/18 sang sie an der Deutschen Oper Berlin Leonora in »Il trovatore« und wurde an der Opéra national de Paris als Tatjana in »Eugen Onegin« gefeiert. In der Spielzeit 2018/19 singt sie an der Semperoper Dresden Leonora in »La forza del destino« und bei ihrem Debüt an der Metropolitan Opera die Titelrolle in Puccinis »Suor Angelica«. An der Staatsoper Unter den Linden Berlin war sie bereits als Mimì in »La Bohème« zu Gast. In der Rolle der Senta war sie am Mariinsky-Theater zu hören, ebenso im Festspielhaus Baden-Baden und in der Philharmonie im Gasteig unter dem Dirigat von Valery Gergiev. Am Mariinsky-Theater sang sie außerdem die Titelrolle in »Salome«. Die Titelrolle in »Tosca« sang sie unter anderem bereits an der Boston Lyric Opera.