Ferruccio Furlanettos internationale Karriere begann 1986 als Philipp II., König von Spanien (»Don Carlo«) bei den Salzburger Osterfestspielen unter Herbert von Karajan. Im selben Jahr debütierte er bei den Salzburger Sommerfestspielen in der Titelpartie von »Le nozze di Figaro«.Zuvor debütierte bereits am Teatro alla Scala di Milano (1979), an der Metropolitan Opera (1980) sowie der Wiener Staatsoper (1985). Er hat mit allen führenden Orchestern und Dirigenten zusammengearbeitet, u. a. Carlo Maria Giulini, Georg Solti, Leonard Bernstein, Valery Gergiev, Lorin Maazel, Claudio Abbado, Bernard Haitink, Daniel Barenboim, Georges Prêtre, James Levine, Semyon Bychkov, Daniele Gatti, Riccardo Muti, Mariss Jansons, Vladimir Jurowski, Tugan Sokhiev, Yannick Nézet-Séguin, Jesús López Cobos, Alain Altinoglu und Riccardo Chailly. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählen seine Auftritte an der Metropolitan Opera, an der Australian Opera in Sydney und Melbourne, am Teatro alla Scala (Montemezzis »L'amore dei tre re), an der Wiener Staatsoper (»Macbeth« und »Eugen »Onegin«), am Royal Opera House (»Simon Boccanegra«, »La forza del destino«, »Don Carlos«), bei den Badischen Festspielen sowie in St. Petersburg, an der Staatsoper Unter den Linden und in San Francisco.
Ferruccio Furlanetto erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Premio alla Carriera 2019 und den Titel des Cavaliere di Verdi. Er ist Ehrenbotschafter bei den Vereinten Nationen sowie Kammersänger und Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper.