Der polnische Bass Hubert Kowalczyk studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Prof. Martin Bruns. 2016/17 war er Mitglied der Opera Academy am Teatr Wielki in Warschau. Er nahm an Meisterkursen u.a. bei Helmut Deutsch, Tomasz Konieczny, Mariusz Kwiecień, Sergej Leiferkus und Neil Shicoff teil. Noch während seines Studiums wurde er in das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hamburg aufgenommen. In dieser Zeit war er u.a. als Montano (»Otello«), Alcindoro (»La Bohème«), Brabantischer Edler (»Lohengrin«), Dottore Grenvil und D’Obigny (»La traviata«) sowie als Narumov (»Pique Dame«) zu erleben. Seit der Saison 2021/22 ist Hubert Kowalczyk Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg und konnte sein Repertoire um Rollen wie Zuniga (»Carmen«), Colline (»La Bohéme«), Pistola (»Falstaff«), Don Bartolo (»Le nozze di Figaro«), 2. Geharnischter (»Die Zauberflöte«) erweitern. Daneben sang er u. a. den Alten Diener in Dmitri Tcherniakovs Neuproduktion von »Elektra« unter der Leitung von Kent Nagano, Hauptmann (»Eugen Onegin«), Graf Ceprano (»Rigoletto«), Vollendeter Engel in Schumanns »Faust-Szenen« und Markus in Samuel Penderbaynes »Unser kleines Scheißkaff - Fucking Åmål«. Zu Gastengagements zählen Bartolo (»Le nozze di Figaro«) mit dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester und Collatinus (»The Rape of Lucretia«) mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie sein Rollen- und Hausdebüt bei den Bregenzer Festspielen als Haly in Rossinis »L'italiana in Algeri«.