Ignacio García

Ignacio García wurde bereits während seiner Ausbildung durch seine Lehrer Raúl Silva und Edward Brown in Chile sowie Norbert Hauptmann an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker nachhaltig geprägt. Ergänzend besuchte er zahlreiche Meisterkurse und arbeitete über längere Zeit mit Persönlichkeiten wie Guelfo Nalli, Francis Orval und Dale Clevenger, wodurch er verschiedene stilistische Einflüsse in sein Spiel integrieren konnte.
Als Orchestermusiker blickt er auf eine lange Laufbahn zurück, in der er mit Dirigenten wie Carlo Maria Giulini, Günther Wand, Lorin Maazel, Claudio Abbado, Zubin Mehta, Simon Rattle und Daniel Barenboim zusammenarbeitete. Neben seiner Haupttätigkeit bei der Staatskapelle Berlin gastierte er regelmäßig bei renommierten Klangkörpern, darunter die Berliner Philharmoniker, die Münchner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Chicago Symphony Orchestra. Parallel dazu widmet sich Ignacio García seit Beginn seiner Karriere intensiv der Lehre. Er gab Meisterkurse in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika und ist seit 1997 Dozent der Orchester-Akademie der Staatskapelle Berlin. Von 2002 bis 2010 wirkte er als Mentor des West-Eastern Divan Orchestra, von 2004 bis 2012 als Professor an der Barenboim-Said-Akademie in Sevilla. Seit 2011 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock die Fächer Horn, Orchesterstudien und Kammermusik; 2022 wurde ihm dort die Honorarprofessur verliehen.