Die Laufbahn des Berliner Kammersängers Jochen Kowalski begann an der Komischen Oper Berlin. Viele herausragende Partien, meist in Inszenierungen von Prof. Harry Kupfer, haben ihn weltweit populär gemacht. Gastspiele führten ihn an alle führenden Opernhäuser Deutschlands genauso wie an die Wiener Staats- und Volksoper, die Opéra national de Paris, das Royal Opera House Covent Garden und die Metropolitan Opera in New York. Sein Repertoire umfasst ebenso Barockopern von Monteverdi, Händel, Gluck bis Mozart wie Franz Schuberts Liedzyklen oder Olga Neuwirths »Hommage à Klaus Nomi«. Mit vielen zeitgenössischen Komponisten wie Arvo Pärt, Rolf Liebermann, Johannes Kalitzke und James Reynolds hat er erfolgreich zusammengearbeitet. Er ist gern gesehener Gast bei nationalen und internationalen Festivals. In den Konzertsälen bedeutender Musikzentren wie Wien, Moskau, St. Petersburg, Barcelona, Madrid, Paris, London und Tokio hat er erfolgreich konzertiert. Weltweite TV-Auftritte, zahlreiche CD- und DVD-Aufnahmen und seine kürzlich erschienene Autobiografie haben ihn einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Er gilt als Wegbereiter des Countertenor-Gesanges in Deutschland. Sein künstlerisches Schaffen wurde mit vielen nationalen und internationalen Preisen geehrt. Er ist Träger des Verdienstordens des Landes Berlin und des Roten Adlerordens seines Heimatlandes Brandenburg. Er ist Mitinitiator des »Barock meets Jazz«-Projektes. Regelmäßig arbeitet er mit dem Vogler Quartett, dem Kammerorchester »Il Concertino Virtuoso« und dem Carl-Maria-von-Weber Ensemble der Staatskapelle Berlin.