Der südkoreanische Bass Jongmin Park stammt aus Seoul und studierte Gesang an der Korea National University of Arts. Er war Mitglied der Akademie am Teatro alla Scala di Milano, wo er von Mirella Freni, Luciana Serra, Luigi Alva und Renato Bruson unterrichtet wurde, und ab der Spielzeit 2010/11 Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper.
Von 2013 bis 2020 gehörte er dem Ensemble der Wiener Staatsoper an, wo er wichtige Rollen wie die Titelrolle in »Le nozze di Figaro«, Leporello (»Don Giovanni«), Sarastro (»Die Zauberflöte«), Ramfis (»Aida«), Banco (»Macbeth«), Ferrando (»Il trovatore«), Raimondo (»Lucia di Lammermoor«), Don Basilio (»Il barbiere di Siviglia«), Wassermann (»Rusalka«), Fasolt (»Das Rheingold«), Hunding (»Die Walküre«) und Fafner (»Siegfried«) sang.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist er weltweit als Gastsänger an großen Häusern und bei Festivals tätig. Er tritt am Metropolitan Opera House, am Teatro alla Scala di Milano, am Royal Opera House, am Teatro Real in Madrid, bei den Salzburger Festspielen, bei den BBC Proms, im Wiener Musikverein, in der Londoner Wigmore Hall und der Suntory Hall auf und arbeitet mit Dirigent:innen wie Christian Thielemann, Valery Gergiev, Semjon Bytschkow, Franz Welser-Möst, Ádám Fischer, Simone Young und Marco Armiliato zusammen.
Park gewann den ersten Preis beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb 2011, den Birgit-Nilsson-Preis beim Operalia-Wettbewerb 2011 und den Liedpreis beim Wettbewerb BBC Cardiff Singer of the World 2015.