Die gebürtige Münchnerin Josephine Renelt studierte zunächst bei Maria Cristina Orsolato in Verona und erhält seit 2010 Unterricht bei Andreas Schmidt an der Hochschule für Musik und Theater München. Seit 2013 ist sie zudem Studentin der Liedklasse von Helmut Deutsch und Tobias Truniger. Darüber hinaus nahm sie an diversen Meisterkursen teil, u. a. bei Siegfried Mauser, Claes-Håkan Ahnsjö, Daphne Evangelatos und Christiane Iven.
2012 sang sie in einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding Donizettis »I pazzi per progetto« im Prinzregententheater unter der musikalischen Leitung von Ulf Schirmer mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, in der Regie von Karsten Wiegand. 2013 war sie in der Pasinger Fabrik München als Anna Reich in »Die lustigen Weiber von Windsor« von Otto Nicolai zu hören und übernahm in einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie in der Reaktorhalle die Rolle der Clomiri in Händels »Imeneo«. 2014 verkörperte Josephine Renelt die Rolle der Chrysis in Max von Oberleithners Oper »Aphrodite« im Gartensaal des Prinzregententheaters unter der musikalischen Leitung von Joachim Tschiedel. Konzerte mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein unter der Leitung von Florian Krumpöck führten sie 2014 nach Schaan (Liechtenstein).
Während der Münchner Opernfestspiele 2014 gab Josephine Renelt in »Le nozze di Figaro« als Mädchen ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper. Im Sommer 2015 wirkte sie im Rahmen der Münchner Opernfestspiele im Projekt »Jephta’s Daughter« mit. Im selben Jahr gastierte sie erstmals auf dem Kurt Weill Fest in Dessau und Mannheim mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. In einer Produktion der Hochschule für Musik und Theater München sang sie die Partie der Susanna in »Le nozze di Figaro« und im Juni 2016 die Partie der Pamina (Mozarts »Die Zauberflöte«). Ihr Debüt am Gärtnerplatztheater gab sie 2016 in der Rolle der Rowan in »Der kleine Schornsteinfeger« von Benjamin Britten.