Matthias Pintscher ist musikalischer Leiter des Ensemble intercontemporain. In der Spielzeit 2020/21 wurd er zum Creative Partner des Cincinnati Symphony Orchestra ernannt. Mit Anfang Zwanzig nahm das Komponieren noch die zentrale Rolle in seinem Wirken ein: Er begann seine musikalischen Studien bei dem ungarischen Dirigenten und Komponisten Péter Eötvös. Während er mit Pierre Boulez arbeitete, wurde das Dirigieren zunehmend wichtiger, bis es schließlich zu Pintschers Haupttätigkeit wurde. In der Saison 2017/18 arbeitete er mit dem Los Angeles Philharmonic, dem BBC Scottish Symphony Orchestra und u. a. an Projekten mit dem Utah Symphony, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra (Beethovens 9. Sinfonie), dem Saint Paul Chamber Orchestra und dem Orchestre de la Suisse Romande und debütierte mit dem Concertgebouw Orchester und dem London Symphony Orchestra. Als Komponist werden seine Werke von namhaften Orchestern und Künstlern aufgeführt. Sein Cellokonzert »Un despertar« wurde von Alisa Weilerstein und dem Boston Symphony Orchestra aufgeführt, im April 2017 wurde »Shirim« für Bariton und Orchester mit Bo Skoyhus und dem NDR Elbphilharmonie Orchester uraufgeführt. Seit 2014 unterrichtet er außerdem an der Julliard School, seine Publikationen erschienen beim Bärenreiter-Verlag.