Momme Hinrichs
International bekannt wurde Momme Hinrichs als Mitbegründer des Künstlerduos fettFilm, wodurch er seit dem Jahr 2000 maßgeblich an der Entwicklung der Videoprojektionen und dem Beruf des Video-Designers im Theater beteiligt war. Seit 2007 auch als Bühnenbildner tätig, steht seine Arbeit für die perfekte Symbiose zwischen Bühnenräumen und Projektionen, einem Gesamtkunstwerk, das mit der Musik und dem Bühnengeschehen verschmilzt.
Seine Arbeiten führten ihn an viele europäische Opernhäuser und Festivals, darunter Salzburg, Bayreuth und Bregenz, die Berliner Opernhäuser, Hamburg, München, Köln, Hannover, Oslo, Paris, Toulouse, Nancy, Kopenhagen, Amsterdam, Wien, Budapest, Barcelona und Florenz, aber auch Theater in Nordamerika, China, Indien und dem nahen Osten. Die Produktion »Der fliegende Holländer« an der Dombass Opera Donezk gewann 2012 den Taras-Schewtschenko-Preis, die höchste Kulturauszeichnung der Ukraine. Seit 2014 ist Momme Hinrichs auch erfolgreich als Regisseur tätig. Zu seinen weiteren Produktionen, für die er Bühnenbild wie Video verantwortet, zählen »Jesus Christ Superstar« in St. Gallen (Regie: Erik Petersen, 2024), »Jekyll & Hyde« am Zeltpalast Merzig (Regie: Andreas Gergen, 2021), »La forza del destino« in Graz (Regie: Eva-Maria Höckmayr, 2021), sowie »Le nozze di Figaro« in Hannover (2022) und »Salome« an der Opéra national de Paris (2024), beide mit der Regisseurin Lydia Steier. Bei »Hänsel und Gretel« an der Oper Bonn (2021) entwarf er das Bühnenbild und führte selbst Regie.