Der Tenor Noriyuki Sawabu wurde bereits während seines Studiums in Tokio Finalist im Internationalen Wettbewerb für Deutschen Liedgesang. Als Stipendiat des Rotary-Clubs folgte ein Doppelstudium am Salzburger Mozarteum bei Professor Knoll in Gesang und in Musikwissenschaft an der Universität Salzburg, Studien an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz sowie ein Stipendium der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth. Gleich nach seinem Bühnendebüt als Belmonte in Mozarts »Die Entführung aus dem Serail« (Hauzenberg Musikfestival) folgten zahlreiche Engagements, wie an der Rumänischen Nationaloper Iași, dem Staatstheater Braunschweig, dem Landestheater Linz, den Wuppertaler Bühnen, den Bühnen Halle, dem Stadttheater Bad Hall, dem Schlosstheater Rheinsberg, dem Budapest Operetta Theatre, der Neuen Oper Wien, dem Internationalen Brucknerfest Linz und dem KlangBogen Wien. Von 2005 bis 2012 war er zudem festes Ensemblemitglied im Theater Vorpommern. Italienische und deutsche Partien sowie zeitgenössische Werke bilden den Kern seines künstlerischen Schaffens. So sang er in der Werkstatt der Staatsoper im Schiller Theater, Berlin den Jeržy in »Geschichte« sowie in der Spielzeit 2017/18 den Johanson und Oberst in »Die Gespenstersonate« und »Europeras 1 & 2« am Staatstheater Braunschweig. Auch in Japan hochgeschätzt, hatte er in 2015 und 2017 die Ehre, für den Japanischen Kaiser zu singen. Noriyuki Sawabus eigene Komposition, die Oper »Ein Tagebuch des Yakamochi«, wurde 2018 uraufgeführt.