Die Arbeiten des dänisch-isländischer Künstlers Ólafur Elíasson (geb. 1967) umfassen u. a. Installationen, Malerei, Skulptur und Fotografie. Weltweit haben Museen seinem Werk Soloausstellungen gewidmet, darunter: »Innen Stadt Außen« im Martin-Gropius-Bau in Berlin (2010); »BAROQUE BAROQUE« im Winterpalais des Prinzen Eugen von Savoyen in Wien (2015) und »The unspeakable openness of things« im Red Brick Art Museum in Peking (2018). Zu seinen bekanntesten Kunstwerken zählen »The weather project« (2003) in der Tate Modern in London; »The New York City Waterfalls« (2008) und »Ice Watch«, bei dem Eliasson große Blöcke arktischen Eises auf öffentliche Plätze in Kopenhagen (2014) und Paris (2015) platzierte, um die Realität des Klimawandels greifbar zu machen. In seinem 1995 in Berlin gegründeten Studio arbeitet ein Team von über 100 Personen mit u. a. Handwerkern, Architekten und Technikern. Ólafur Elíasson ist Mitbegründer des Social Business »Little Sun«, das Solarleuchten produziert, um besonders Menschen ohne Stromanschluss mit Licht zu versorgen. »Fjordenhus« wurde dieses Jahr in der dänischen Stadt Vejle fertiggestellt: Es handelt sich um das erste Gebäude, das vollständig von Ólafur Elíasson und dem Architekten Sebastian Behmann entworfen wurde. 2014 gründete Elíasson gemeinsam mit Sebastian Behmann »Studio Other Spaces«, das sich der Kunst und Architektur widmet. Im Auftrag der Staatsoper Unter den Linden entwickelte Elíasson 2007 das Bühnenbild für die von Hans Werner komponierte Oper »Phaedra«. 2015 entwickelte er die Szenografie für das Ballett »Tree of Codes«, das von Wayne McGregor choreografiert und dessen Musik von Jamie xx komponiert wurde.