Ruth Rosenfeld ist geboren in Los Angeles, aufgewachsen in New York und Tel Aviv. Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie Ensemblemitglied der Schaubühne Berlin. Als Erstes studierte Ruth Rosenfeld E-Bass, später Gesang an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv sowie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. Noch während des Studiums war sie Ensemblemitglied der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, dort u. a. zu sehen in Frank Castorfs Inszenierungen »Meistersinger« nach Richard Wagner und Ernst Toller (2006), »Der Jasager/Der Neinsager« von Bertolt Brecht und Kurt Weill (2007) und »Das Badener Lehrstück vom Einverständnis« von Bertolt Brecht und Paul Hindemith (2010). Gastengagements u. a. an der Berliner Philharmonie, dem Manchester Opera House, Theater Basel, Staatstheater Braunschweig, Oper Prag, Vlaamse Opera Gent, Lucerne Festival, Königliches Dänisches Theater in Kopenhagen, Théâtre National in Brüssel, sowie am Théâtre de l’Odéon in Paris. Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Cordula Däuper, David Marton, Dimiter Gotscheff, Jette Steckel und Kollaborationen mit Bildenden Künstlern u.a. mit Douglas Gordon, Anri Sala und Anna Gaskell. Eine enge Zusammenarbeite verbindet sie mit Herbert Fritsch an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, u. a. in »Frau Luna« von Paul Lincke (2013), »der die mann« nach Konrad Bayer (2015) und »Pfusch« (2016), am Opernhaus Zürich in »King Arthur« von Henry Purcell (2016) und am Schauspielhaus Zürich in »Der schwarze Hecht« nach Emil Sautter (2014). Neben ihrem Auftritt in »Wer hat Angst vor Hugo Wolf?« (Schauspielhaus Zürich, 2016) übernahm sie gemeinsam mit Carsten Meyer die musikalische Leitung und Bearbeitung.