Saar Magal ist Choreographin und Regisseurin für Tanztheater- und Opernproduktionen. In ihren Arbeiten verknüpft sie Tanz, Schauspiel, Musik, Bildende Kunst und Wissenschaft. Dabei ermöglicht sie das Zusammentreffen von Kunstschaffenden, Publikum, Objekten und Material auf der Bühne, um neue Kontexte und Räume für Bewegung und Narration zu schaffen. Zu ihren Arbeiten gehören »Hacking Wagner«, das sich mit dem Wagnerschen Monumentalismus aus deutscher und israelischer Perspektive auseinandersetzt und das Wagnerverbot aus dem Feld persönlicher Assoziationen sowie eines kollektiven Unterbewusstseins betrachtet, ein im Juli 2012 im Haus der Kunst München uraufgeführtes Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper; »Up Your Ass, Virginia! The Valerie Solanas Project«, basierend auf Valerie Solanas »Scum Manifesto« und ihrem Schauspiel »Up Your Ass«, uraufgeführt im Mai 2014 in der Roten Fabrik Zürich; »Jephta’s Daughter«, basierend auf der alttestamentarischen Geschichte von Jephta und seiner namenlosen Tochter und dem Oratorium von Giacommo Carissimi, ein im Juli 2015 uraufgeführtes Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper; sowie Magals neustes Werk »Extinction / I’m Still Here«, die erste Episode ihrer »Futurity«-Trilogie, das im März 2018 in der Roten Fabrik Zürich uraufgeführt wurde.