Sahy Ratia
Der in Madagaskar geborene Tenor begann seine sängerische Ausbildung in seinem Heimatland und setzte sie am Conservatoire de Paris sowie in Workshops bei dem Ensemble Opera Fuoco fort. Dabei arbeitete er mit Persönlichkeiten wie David Stern, Véronique Gens und Laurent Naouri. Ab 2018 war er an mehreren Produktionen beteiligt, u. a. als Remendado (»Carmen«) in der Neuinszenierung von Radu Mihaileanus an der Opéra en plein air, Facio (»Fantasio« von Offenbach) an der Opéra National de Montpellier und als Chapelou-Cover für Micheal Spyres in »Le postillon de Lonjumeau« an der Opéra Comique.
2019 sang er Nemorino (»L’ elisir d’amore«) an der Opéra Grand Avignon. In demselben Jahr war er als Goro in »Madama Butterfly« in Montpellier, Paris in »La belle Hélène« am Theater St. Gallen und in der Tenorpartie in Rossinis »Petite Messe solennelle« zu erleben. An der Opéra Comique sowie auf Tournee in mehreren Theatern Frankreichs sang er Georges Brown in Boldieus »La dame blanche«, Prince Ramir in »Cendrillon« von Isouard in Caen sowie König Ajax I. (»La belle Hélène«) am Théâtre des Champs-Elysées. In Tours und Tourcoing stand er als Kornélis (»La princesse jaune«) und Haroun (»Djamileh«) sowie Georges Brown mit La Co[opéra]tive auf der Bühne. In einer verkürzten Version von »Rigoletto« debütierte er in der Partie Herzog von Mantua am Théâtre des Champs-Elysées. Jüngst war er an der Aufnahme von Glucks »Écho et Narcisse« unter der Leitung von Hervé Niquet beteiligt.