Saioa Hernández studierte bei Renata Scotto, Montserrat Caballé, Santiago Calderón und Vincenzo Scalera und wird derzeit von Francesco Pio Galasso unterrichtet. Ihr Debüt als Odabella in Verdis »Attila« am Teatro alla Scala di Milano unter Riccardo Chailly verschaffte ihr internationale Aufmerksamkeit in der Opernwelt. Zu ihrem Repertoire gehören die Rollen der Maddalena di Coigny in »Andrea Chénier« sowie die Titelrollen von »Tosca«, »Suor Angelica«, »Aida«, »Francesca da Rimini«, »Madama Butterfly« und Nedda in »Pagliacci«. Im Belcanto-Repertoire sang sie bereits Norma, Imogene aus »Il pirata«, Zaira, Violetta Valéry, Lucia di Lammermoor, Gilda, Leonora aus »Il trovatore«, Amelia aus »Un ballo in maschera«, Luisa Miller und Mathilde aus »Wilhelm Tell«. 
Saioa Hernández sang bereits am Gran Teatre del Liceu, am Royal Opera House, an der Semperoper Dresden, am Theatro Municipal do Rio de Janeiro, in der Arena di Verona und trat in Asien in der Korean National Opera, dem Seoul Arts Center und der Royal Opera Muscat auf. Außerdem arbeitete sie mit renommierten Dirigenten wie López Cobos, Noseda, Oren, García Calvo, Ciampa, Severini, Sagripanti, Callegari und Carella zusammen. In der Saison 2019/20 gab sie ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin und kehrte an das Teatro alla Scala di Milano zurück, wo sie in »Tosca« und bei der Gala zum 50-jährigen Jubiläum von Plácido Domingo zu hören war.