Sara Mingardo ist für ihre überragende Altstimme sehr begehrt und eine geschätzte Interpretin eines großen Repertoires. Sie gastiert regelmäßig an renommierten Opernhäusern und arbeitete mit erfolgreichen Dirigenten wie Claudio Abbado, Rinaldo Alessandrini, Ivor Bolton, Riccardo Chailly, Myung Whun-Chung, Paul Daniel, Colin Davis, Sir John Eliot Gardiner, Emmanuelle Haim, Marc Minkowski, Riccardo Muti, Roger Norrington, Trevor Pinnock, Maurizio Pollini, Christophe Rousset, Jordi Savall, Peter Schreier und Jeffrey Tate zusammen. Außerdem arbeitet sie mit berühmten internationalen Orchestern, darunter die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Boston Symphony Orchestra, das Orchestre National de France, Les Musiciens du Louvre, der Monteverdi Choir & Orchestra, das Concerto Italiano, Les Talens Lyriques und die Academia Montis Regalis zusammen.
Ihr Opernrepertoire umfasst Werke von Gluck, Monteverdi, Händel, Vivaldi, Rossini, Verdi, Cavalli, Mozart, Donizetti, Schumann und Berlioz. Ihr Konzertrepertoire beinhaltet ebenso Stücke von Bach, Beethoven, Brahms, Dvořák, Mahler, Pergolesi und Respighi.
Sie trat als Speranza in »Orpheus« am Teatro alla Scala in Mailand; als Armida in »Armida al Campo d'Egitto« zusammen mit Rinaldo Alessandrini und dem Concerto Italiano in Paris und Wien; als Andronico in »Tamerlano« in London; »La forza del destino« am Teatro Comunale di Firenze und in der Rolle der Penelope in »Il ritorno d’Ulisse in patria« während des Festivals de Beaune und im Teatro alla Scala in Mailand auf. Darüber hinaus sang sie die 3. Sinfonie von Mahler in Rom und Madrid sowie den »Messias«, erneut mit dem Concerto Italiano und Rinaldo Alessandrini, in Paris und Spanien.
Zudem interpretierte Sara Mingardo Pergolesis »Stabat Mater« in zahlreichen renommierten Opernhäusern und im Rahmen einiger Festivals, auf der Tournee mit Claudio Abbado und dem Orchester Mozart Bologna in Modena, am Kloster Morimondo und in Jesi, unter dem Dirigenten Sir John Eliot Gardiner während des Anima Mundi Festivals in Pisa, während des Musikfests in Bremen, zusammen mit Rinaldo Alessandrini am Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, im Barbican Centre in London, im Salle Pleyel in Paris und mit Harry Bicket am deSingel Internationale Kunstcampus in Antwerpen.
Darauf folgend konnte man sie mit Mahlers 8. Sinfonie an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom unter dem Dirigat von Antonio Pappano erleben, mit Mozarts Requiem in Venedig, mit Bachs »Magnificat« in Chicago, mit Haydns »Missa Sanctae Ceciliae« in Padua, mit Vivaldis »Farnace« in Amsterdam, mit Mahlers »Kindertotenlieder« in Bologna unter dem Dirigat von Claudio Abbado und in Händels »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« mit dem Kammerorchester »Il Giardino Armonico« unter der Leitung von Giovanni Antonini auf einer Europatournee. Außerdem in Konzerten in Bologna, Salzburg und Luzern (unter dem Dirigat von Claudio Abbado), in Caccinis »Euridice« beim Innsbruck Festival unter der Leitung von Rinaldo Alessandrini, in Bachs h-Moll-Messe an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter dem Dirigat von Antonio Pappano, in Monteverdis »Die Heimkehr des Odysseus« in Zürich unter der Leitung von Ivor Bolton.
Zu Ehren Sara Mingardos veranstaltete das Gran Teatro La Fenice in Venedig ein Konzert.
Zuletzt konnte man Sara Mingardo in der Rolle der Ottone in Monteverdis »Die Krönung der Poppea« am Teatro alla Scala in Mailand unter der Leitung von Rinaldo Alessandrini erleben, in »Giulio Cesare« am Tetro Regio in Turin, in Mahlers »Kindertotenlieder« an der Amici della Musica in Florenz, in »Medea« in Genf, in Pergolesis »Stabat Mater« mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Turin, in Dvořák »Stabat Mater« in Paris und in einem Liederabend mit Enrico Pace bei Ferrara Musica.
Geplant sind des Weiteren Händels »Messias« mit Natalie Stutzmann in Detroit und in Washington mit dem National Symphony Orchestra, »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« am Teatro alla Scala in Mailand, beim Festival International d’Art Lyrique in Aix-en-Provence, in Lille und in Caen, Mendelssohns »Elias« in Kopenhagen, Pergolesis »Stabat Mater« in Rom und Zamora sowie eine Konzertreihe in London und Lissabon.
Sara Mingardo studierte bei Franco Ghitti in ihrer Geburtsstadt Venedig am Conservatorio di Musica Benedetto Marcello und als Stipendiatin an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Sie gewann mehrere nationale und internationale Gesangswettbewerbe und gab 1987 ihr Debüt in der Rolle der Fidalma in »Die heimliche Ehe« und in der Titelrolle in »Aschenputtel«. 2009 erhielt sie den begehrten Premio Abbiati vom italienischen Verband der Musikkritiker.