Der spanische Tenor Sergio Escobar begann sein Studium am Konservatorium »Arturo Soria« in Madrid. Er vertiefte weiterhin seine Ausbildung bei verschiedenen Meisterkursen u. a. bei Francisco Ortiz, Montserrat Caballé und Teresa Berganza. 2012 wurde er gleich mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe. So gewann er den 1. Preis beim »Concurso Internacional de Canto Logroño«, den 2. Preis beim »Concurso Montserrat Caballé« und den 2. Preis beim »Concurso Internacional de Bilbao«. Noch im selben Jahr feierte er einen großen Erfolg im Teatro Luciano Pavarotti in der Titelrolle von Verdis »Don Carlo«.  In den kommenden Jahren erweiterte Sergio Escobar sein Repertoire durch eine Vielzahl von Rollen insbesondere der Opern von Verdis und des Belcanto. So sang er u. a. die Rolle des Corrado aus »Il Corsaro«, den Ismaele in »Nabucco«, die Titelrolle in »Ernani« den Manrico in »Il trovatore« und den Pollione aus Bellinis »Norma«. Seine internationale Kariere führte Sergio Escobar an Theater auf der ganzen Welt, so gastierte er bereits in Japan, Holland, Italien, Südkorea, Ungarn und Spanien. Vergangene Engagements führten ihn an die Oper Frankfurt, das Teatro Verdi de Triest und das Teatro alla Scala. Im Laufe seiner internationalen Karriere arbeitete Sergio Escobar mit namenhaften Dirigenten wie Michele Mariotti, Riccardo Muti, Donato Renzetti, Jader Begniamini und Zubin Metha. Einige seine Engagements der Spielzeit 2018/19 beinhalten den Don Carlo in Gran Canaria, den Esgardo in »Lucia di Lammermoor« in Seoul und die Rolle des Pinkerton (»Madama Butterfly«) in Amsterdam.