Susanne Schergaut
Susanne Schergaut, 1960 in Berlin geboren, kam durch ihr musikalisches Elternhaus früh in Berührung mit Musik und der Staatsoper Berlin. Bei der Wiedereröffnung der Staatsoper 1955 wirkte ihr Vater als Solohornist der Staatskapelle mit. Nachdem sie als Sechsjährige bereits Violin- und Klavierunterricht erhalten hatte, wechselte sie 1971 an die Spezialschule für Musik Berlin, die direkt der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin unterstellt war. Sie wurde von Lieselotte Seidel, Annemarie Erdmann und Lothar Friedrich unterrichtet. Nach ihrem Schulabschluss besuchte sie die Hochschule für Musik Berlin, weiterhin im Hauptfach Violine bei Lothar Friedrich. Sie beendete ihr Studium mit der erfolgreichen Teilnahme am Internationalen Wettbewerb in Markneukirchen und ergänzenden Studien bei Werner Scholz. Bereits 1982 hatte sie das Probespiel bei der Staatskapelle Berlin für eine erste Geigenstelle gewonnen und trat diese Stelle im August 1983 an. Seit Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit widmet sie sich engagiert der Kammermusik, u. a. langjährig im Ensemble Variazione. 1986-2014 war sie stellvertretende Konzertmeisterin im Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, einem wichtigen Bestandteil ihrer künstlerischen Tätigkeit. Tourneen mit der Staatskapelle und ihrem Kammerorchester führten sie in viele Teile der Welt, viele Aufnahmen dokumentieren wichtige künstlerische Begegnungen. Darüber hinaus engagierte sich Susanne Schergaut zehn Jahre lang im Orcherstervorstand der Staatskapelle Berlin.