Ulrich Konrad, geboren 1957 in Bonn, studierte Musikwissenschaft, Germanistik sowie Mittlere und Neuere Geschichte an den Universitäten Bonn und Wien. Nach der Promotion zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit über Otto Nicolai war er seit 1983 als wissenschaftlicher Angestellter am Musikwissenschaftlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen tätig. 1991 erfolgten Habilitation und Erwerb der »venia legendi« für das Fach Musikwissenschaft, anschließend die Ernennung zum Hochschuldozenten an der Universität Göttingen. 
Nach Vertretung des Lehrstuhls am Musikwissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin und Lehrtätigkeit in Göttingen war Ulrich Konrad von 1993 bis1996 Inhaber der C4-Professur für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg. Im Wintersemester 1996/97 übernahm er das Ordinariat für Musikwissenschaft und die Leitung des Instituts an der Universität Würzburg. Seit 2009 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Musikwissenschaft I (Musik des neuzeitlichen Europa) am neuformierten Institut für Musikforschung. 
Ulrich Konrad gilt als Experte für die europäische Musikgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts, insbesondere der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Richard Wagner und Richard Strauss. Er ist Vorsitzender der Akademie für Mozart-Forschung der Stiftung Mozarteum, Projektleiter der Robert-Schumann-Gesamtausgabe und der Edition »Richard Wagner Schriften«. Er ist Mitglied zahlreicher renommierter wissenschaftlicher Vereinigungen und Träger wichtiger Auszeichnungen. 2017 erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.