Eine kleine Sehnsucht
Literarisch-musikalische Collage im Café Keese
Zwischen Bar und Tanzparkett, rotem Samt und Tischtelefonen – in »Eine kleine Sehnsucht« verirrt sich zufällig eine Gruppe von Singles und langjährigen Paaren, Tanzwilligen und Streithähnen – jeder mit einer kleinen Sehnsucht – in ein merkwürdiges Tanzlokal. In Texten von Kästner, Tucholsky, Charms und anderen, Liedern der Dreißiger Jahre und leidenschaftlicher Tangomusik entfaltet sich ein lakonisch-stichelnder, fast bissiger Abend voller Poesie, Tanz, Konfrontationen und Träumereien, mit dem sich Ensemble- und Chormitglieder der Staatsoper sowie ihr eng verbundene Künstler vom liebgewonnenen Charlottenburger Kiez verabschieden.