Robinson

Kammeroper für selbstspielende Klaviere, Automaten und sieben Inseln (2023)

Musik von

Oscar Strasnoy

Text von

Sigrid Behrens

Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden

Gestrandet auf einer karibischen Insel – das mag den meisten von uns als Sehnsuchtsort erscheinen. Doch für Robinson Crusoe, der als einziger Überlebender von einem untergegangenen Schiff an den Strand einer unbewohnten Insel gespült wird, stellt sich das scheinbare Paradies schnell als Ort des Verdammtseins heraus.

Für das Auftragswerk der Staatsoper Unter den Linden arbeitet der Komponist Oscar Strasnoy mit der Autorin Sigrid Behrens zusammen. Ausgehend von Themen und Motiven aus Daniel Defoes Romanklassiker von 1719 schlagen sie einen Bogen von Robinson zu den Menschen, die in unserer Gesellschaft heute ein Inseldasein führen: die Vergessenen, Verlorenen, Verlassenen, Verstoßenen, Aus-der-Welt-Gefallenen. Ihre Gedanken verdichten sich zu Reflexionen über verschiedene Aspekte, die ein solches Leben in der Abgeschiedenheit, auf der Flucht ins Innere oder in Parallelwelten ausmachen: der Umgang mit Zeit, der Kampf gegen die Einsamkeit und Leere sowie die Suche nach einem übergeordneten Sinn des Lebens.

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