Abschluss der dreiwöchigen Europatournee der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim – am heutigen Geburtstag ihres Generalmusikdirektors mit einem Konzert in der Tonhalle Zürich

Mit dem heutigen Konzert in der Tonhalle Zürich, am Geburtstag von Daniel Barenboim, endet die dreiwöchige Europatournee der Staatskapelle Berlin unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors.
In der Ende September 2021 wiedereröffneten Tonhalle treten Daniel Barenboim und das Orchester erstmals gemeinsam auf. Es erklingen Schuberts Sinfonie Nr. 8 (»Unvollendete«) und Beethovens Sinfonie Nr. 3 (»Eroica«).

Insgesamt zwölf ausverkaufte und von Publikum und Presse gefeierte Konzerte fanden in Athen, Genf, Madrid, Wien und heute in Zürich statt. In der Athener Megaron Hall (27., 29., 30. und 31. Oktober) und im Wiener Musikverein (11. bis 14. November) wurden die Zyklen aller Sinfonien von Schumann und Brahms zur Aufführung gebracht. In der Victoria Hall in Genf (5. November) und im Auditorio Nacional in Madrid (8. und 9. November) erklangen Werke von Schubert und Beethoven sowie beim zweiten Madrider Konzert Schumanns Sinfonie Nr. 1, die »Frühlingssinfonie«, kombiniert mit Brahms 4. Sinfonie.
Die Konzerte an der Mailänder Scala werden wie berichtet nachgeholt.

»Müsste man die Reichhaltigkeit, die subtile Präzision, die elegante Pracht der Darbietung mit einem Wort beschreiben, würde dafür nur ein Adjektiv infrage kommen: unbeschreiblich. Kein Orchester agiert mehr wie ein homogenes Kollektiv als die Staatskapelle, und keines musiziert als Kollektiv differenzierter und emotional engagierter. Die Musiker spielen nie Töne, Melodien oder Harmonien – sie durchleben gemeinschaftlich Gefühle und Gefühlsveränderungen, en détail und en gros«, heißt es heute in Der Standard über den gestrigen Abschluss der Schumann- und Brahms-Zyklen in Wien.

Die Deutsche Presseagentur berichtete über das erste Konzert der Tournee: »Zum Auftakt ihrer ersten Konzerttournee seit Beginn der Pandemie sind die Staatskapelle Berlin und ihr Dirigent Daniel Barenboim am Mittwochabend in Athen frenetisch gefeiert worden. Sieben Minuten lang dauerte der Applaus. 'Wir leben endlich wieder musikalisch', sagte Marina, eine 26-jährige Musikstudentin aus Athen der Deutschen Presse-Agentur. Zuschauer kommentierten nach dem Ende des Konzerts: 'So haben wir das Publikum seit langem nicht mehr gesehen.'«

Tanea, eine der größten Athener Tageszeitungen, schrieb: »Diejenigen, die bei dieser musikalischen Großtat dabei waren, die an vier verschiedenen Abenden im Megaron von Daniel Barenboim, dem genialen Musiker unserer Zeit, aufgeführt wurde, werden das Erlebte nie vergessen.«

Parallel zur Konzertreise der Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim fanden bis gestern in Berlin die BAROCKTAGE mit 28 Veranstaltungen in 10 Tagen statt, mit der erfolgreichen Premiere von André Campras IDOMÉNÉE unter der musikalischen Leitung von Emmanuelle Haïm und inszeniert von Àlex Ollé, die Wiederaufnahmen von Jean-Philippe Rameaus HIPPOLYTE ET ARICIE in der Bühnen- und Lichtgestaltung von Ólafur Elíasson mit dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Simon Rattle sowie Christoph Willibald Glucks ORFEO ED EURIDICE in der Inszenierung von Jürgen Flimm mit der Akademie für Alte Musik, dirigiert von Christophe Rousset sowie insgesamt 14 Konzerten, Education-Programmen und einem Gastspiel in der Philharmonie de Paris mit einer konzertanten Aufführung von HIPPOLYTE ET ARICIE.

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.