Erfolgreiche erste Saison für das neue Leitungsteam

Pressemitteilung vom 24. Juli 2025

Mit einer ausverkauften Vorstellung der gefeierten Neuproduktion Die schweigsame Frau kommt die erste gemeinsame Spielzeit von Intendantin Elisabeth Sobotka und Generalmusikdirektor Christian Thielemann an der Staatsoper Unter den Linden zu einem erfolgreichen Abschluss.

Insgesamt 245.000 Besucher:innen haben die Vorstellungen in der Saison 2024/25 besucht. Die Gesamtauslastung betrug knapp 90 % – ein klares Zeichen für die starke Resonanz auf das künstlerische Profil des neuen Leitungsteams und die Leistungsfähigkeit des Hauses.

296 Aufführungen, darunter acht Premieren im Großen Saal, 21 Repertoire-Stücke, acht Abonnementkonzerte und zahlreiche weitere Symphonie- und Kammerkonzerte umfasste der vielfältige Spielplan mit besonderen Akzenten durch Christian Thielemann. Mit dem Abonnementkonzert VIII sowie einem Gastspiel mit der Staatskapelle im Wiener Musikverein gab Thielemann den Auftakt zu zwei auf mehrere Jahre angelegte Zyklen, in denen sich die Staatskapelle Berlin unter seiner Leitung der Symphonischen Dichtungen von Franz Liszt und sämtlichen Orchesterliedern von Richard Strauss widmet.

Darüber hinaus dirigierte Christian Thielemann im Rahmen von „Staatsoper für alle“ die 1. und 3. Symphonie von Johannes Brahms, im Konzert zum Jahreswechsel Musik aus dem Berlin der Weimarer Zeit und in seinem Antrittskonzert im Oktober 2024 Werke von Samy Moussa, Felix Mendelssohn Bartholdy sowie Arnold Schönberg. Den eindrucksvollen Abschluss der Saison bildete Christian Thielemanns erste Opern-Neuproduktion als Generalmusikdirektor, Die schweigsame Frau von Richard Strauss, die er mit Regisseur Jan Philipp Gloger realisierte und die ihre umjubelte Premiere am vergangenen Samstag bei ausverkauftem Haus feierte.

Einen weiteren Saisonhöhepunkt bildeten die Festtage 2025 mit der Premiere von Vincenzo Bellinis Norma, inszeniert von Vasily Barkhatov, und der Wiederaufnahme von Richard Wagners Parsifal in der Regie von Dmitri Tcherniakov – beide Produktionen exzellent besetzt mit Rachel Willis-Sørensen, Elmina Hasan, Riccardo Fassi, Lauri Vasar, Andreas Schager und weiteren herausragenden Sänger:innen, dirigiert von Francesco Lanzilotti beziehungsweise Philippe Jordan.

Die Staatsoper präsentierte in dieser Spielzeit gleich zwei Werke der Komponistin Brigitta Muntendorf in Kooperation: Melencolia – Eine Show gegen die Gleichgültigkeit des Universums eröffnete mit seiner Deutschlandpremiere das 24. MaerzMusik Festival im Haus der Berliner Festspiele, im April war das eindrucksvolle Space-Oratorium Orbit – A War Series im Humboldt Forum zu erleben, ebenfalls als Deutschlandpremiere.

Auch im Bereich Education setzte die Staatsoper wieder wichtige Impulse: Mit Der Freischütz für Kinder kam erstmals eine Mitmach-Oper auf der großen Bühne zur Premiere – ein Herzensprojekt von Elisabeth Sobotka, das in der kommenden Saison mit acht Vorstellungen fortgeführt wird. Das Kinderopernhaus Berlin feierte sein 15-jähriges Bestehen mit vollständig ausverkauften Vorstellungen in der Staatsoper sowie an Aufführungsorten in vier Berliner Bezirken und 3.000 begeisterten Besucher:innen – ein Modellprojekt für kulturelle Teilhabe, das von Regina Lux-Hahn initiiert und geprägt wurde und nun in neue Hände übergeht.

Ein weiterer zentraler Baustein des Programms speziell für ein junges Publikum war auch 2024/25 die Junge Staatsoper, deren vielfältige Formate insgesamt rund 3.500 Teilnehmer:innen erreichten. Dazu zählten unter anderem 57 Workshops für Schulklassen, 16 Probenbesuche und 16 Führungen für Schüler:innen, sechs Veranstaltungen für Lehrkräfte, sowie zwei Familienworkshops zum Freischütz für Kinder. Darüber hinaus waren 90 Kinder über die gesamte Saison im Opernkinderorchester aktiv, 50 Jugendliche und junge Erwachsene wirkten kontinuierlich im Jugendchor mit.

Elisabeth Sobotka über ihre erste Spielzeit als Intendantin: „Diese erste gemeinsame Spielzeit war für uns ein wunderbarer Auftakt – getragen von großer Neugier des Publikums, leidenschaftlichem Engagement in den Ensembles und einer fantastischen Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Wir freuen uns sehr über die starke Resonanz, die wir erleben durften, und gehen mit großer Lust und Verantwortung in die kommende Saison.“

Die Spielzeit 2025/26 beginnt am 7. September mit dem ersten Symphoniekonzert, bei dem Patricia Kopatchinskaja als Solistin und Elim Chan am Pult der Staatskapelle Berlin zu erleben sind. Am 14. September lädt die Staatsoper zum Tag der offenen Tür – inklusive kostenloser Auftritte von Christian Thielemann und der Staatskapelle, Solist:innen des Ensembles, dem Staatsopernchor und dem Staatsballett Berlin im Großen Saal. Ende September folgt das Konzert im Pierre Boulez Saal unter der Leitung von Tabita Berglund sowie lang erwarteten und binnen weniger Stunden ausverkauften Zyklen von Richard Wagners Ring des Nibelungen unter der Leitung von Christian Thielemann, ein absolutes Highlight gleich zu Beginn der kommenden Spielzeit.

Mehr zum vielfältigen Programm der Spielzeit 2025/26 lesen Sie in unserer Pressemitteilung zur Spielzeitvorschau oder in unserem Spielplan.

Auftakt zur Spielzeit 2025/26

Symphoniekonzert I
Dirigentin: Elim Chan
Violine: Patricia Kopatchinskaja
7. September 2025 | Staatsoper Unter den Linden
8. September 2025 | Philharmonie Berlin im Rahmen des Musikfest Berlin

Tag der offenen Tür
14. September 2025 | Staatsoper Unter den Linden

Konzert im Pierre Boulez Saal I
Dirigentin: Tabita Berglund
Klavier: Fabian Müller
21. September 2025 | Pierre Boulez Saal

Der Ring des Nibelungen
Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inszenierung: Dmitri Tcherniakov)
Zyklus I: 27. und 28. September sowie 1. und 3. Oktober 2025 | Staatsoper Unter den Linden
Zyklus II: 5. 7. 10. 12. Oktober 2025 | Staatsoper Unter den Linden

Anfragen für Pressekarten sind ab September 2025 bitte mit Angabe des redaktionellen Auftrags und der voraussichtlichen Veröffentlichungsdaten zu richten an pressoffice@staatsoper-berlin.de.

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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