Mathis Fischer
Geboren und aufgewachsen in Dresden, lernte Mathis Fischer das Violinspiel an der Dresdner Spezialschule für Musik u. a. bei Mitgliedern der Staatskapelle Dresden. Danach studierte er an der dortigen Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“. 1985 wurde er Mitglied der Orchesterakademie der Staatskapelle Dresden und wechselte 1988 in das Berliner Sinfonie-Orchester (das heutige Konzerthausorchester Berlin). 1990 trat er sein Engagement als stellvertretender Konzertmeister der 2. Violinen bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim an. Seit 2012 ist er Konzertmeister der 2. Violinen dieses Orchesters.
Mathis Fischer ist Gründungsmitglied des Berliner Streichsextetts, mit dem er zahlreiche Konzerte im In- und Ausland spielte sowie CD- und Rundfunkaufnahmen machte. Die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Orchestern des Bayerischen und des Berliner Rundfunks, der Dresdner Philharmonie sowie Engagements an der Hamburgischen Staatsoper und vielen anderen Opernhäusern brachten ihn zusammen mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Riccardo Muti, Carlos Kleiber, Marek Janowski und Zubin Mehta. Er widmet sich intensiv der Betreuung des Orchesternachwuchses. Als Mentor wirkt er seit 1999 beim West-Eastern Divan Orchestra sowie bis heute bei der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin. 2003 war er an der Gründung der Academia de Estudios Orquestales der Fundación Barenboim-Said in Sevilla (Spanien) beteiligt und lehrt dort seit 2004 als Professor für Violine, Kammermusik und Orchestererziehung.