Nina Minasyan

Die armenische Sopranistin Nina Minasyan debütiert in der Saison 2019/20 als Gilda in »Rigoletto« an der Opéra de Lyon und singt diese Rolle erneut in Glyndebourne und an die Semperoper. In der Saison zuvor debütierte sie an der Semperoper und am Opernhaus Zürich in der Titelrolle der »Lucia di Lammermoor«. Sie begann die Saison am De Nationale Opera Amsterdam als Königin der Nacht in »Die Zauberflöte« sowie auch an der Bayerischen Staatsoper. Bei ihrer Rückkehr ans Bolschoi Theater gab sie den Oscar in »Un ballo in maschera«. Nina Minasyan beschloss die Saison mit triumphalem Erfolg bei ihrem Haus-Debüt beim Glyndebourne-Festival als La Fée in Massenets »Cendrillon«. 
Nina Minasyan als absolvierte die Tschaikowsky-Musikschule und studierte anschließend am Staatlichen Konservatorium in Eriwan. Bereits 2011 trat sie dem Programm für junge Künstler des Bolschoi-Theaters bei und gewann weiterhin die Sazandaryan and Lisitsian competition. Während ihrer Ausbildung arbeitete Nina Minasyan u. a. mit Alberto Zedda, Carol Vaness, Elena Obraztsova und Rene Jacobs. Ihr Debüt am Bolschoi-Theater gab sie in der Rolle der Xenia in Mussorgskys »Boris Godunow«. 2012 trat sie an der New Yorker Carnegie Hall für die Reihe »New Stars for a New Century« auf. Ihr ausgedehntes Rollenspektrum beinhalten die Königin der Nacht aus Mozarts »Die Zauberflöte«, Gilda aus Verdis »Rigoletto«, Norina aus Donizettis »Don Pasquale«, Olympia aus »Les contes d´Hoffmann« sowie die Titelfigur in »Lucia di Lamermoor«. Eine Rolle, mit der sie bereits an der Semperoper und der Oper Zürich gastierte. Im Laufe ihrer internationalen Kariere sang Nina Minasyan an den renommiertesten Opernhäusern wie in München, Berlin, Hamburg, Paris, Brüssel, Wien und Madrid. Auch bei Festivals wie dem Glyndebourne Festival oder dem Holland Festival ist sie ein gern gesehener Gast. Für verschiedene Konzerte unternahm Nina Minasyan Tourneen durch England und Italien, sang Rossinis »La donna del lago« im Tschaikowsky-Konzertsaal unter der musikalischen Leitung von Luciano Acocella sowie Mozarts »Le nozze di Figaro« mit Vassily Sinaisky.