Die Sopranistin Siobhan Stagg stammt aus Australien. Nach ihrem Studium an der Universität Melbourne begann sie ihre Karriere als Nachwuchsmusikerin bei den Salzburger Festspielen (2013) und an der Deutschen Oper Berlin (2013-2015), wo sie bis 2019 dem Ensemble angehörte. Dort sang Sie u. a. Pamina in »Die Zauberflöte«, Micaëla in »Carmen«, Gilda in »Rigoletto«, Musetta in »La Bohème«, Adele in »Die Fledermaus« und Waldvogel und Woglinde im Ring-Zyklus. Weitere Engagements sind die Titelrolle in »Cendrillon« an der Lyric Opera of Chicago, Pamina am Royal Opera House Covent Garden, Sophie in »Der Rosenkavalier« an der Oper Zürich, Mélisande in »Pelléas et Mélisande« an der Victorian Opera (Melbourne), Cordelia in Aribert Reimanns »Lear« an der Hamburgischen Staatsoper und Najade in »Ariadne auf Naxos« an der Bayerische Staatsoper sowie szenische Aufführungen von Mozarts »Requiem« beim Festival d’Aix-en-Provence. Auf dem Konzertpodium singt sie u. a. Strauss »Vier letzte Lieder« mit dem Orchestre National de Lyon, Brahms »Requiem« mit dem Berliner Philharmoniker, Zemlinskys »Lyrisches Sinfonie« bei den BBC Proms, Mahlers »2. Sinfonie«  mit dem Seoul Philharmonic Orchestra sowie Mahlers »4. Sinfonie« mit dem London Symphony Orchestra. Zu ihren letzten Einspielungen gehören »Libertà« (Mozart) mit Raphaël Pichon/Pygmalion für Harmonia Mundi International, »Ariettes Oubliées« (Debussy) mit dem Noga-Quartett sowie Beethovens »9. Sinfonie« mit dem Chamber Orchestra of Europe.