Wie in den Vorjahren ist es den Freunden und Förderern der Staatsoper ein großes Anliegen, neben den musikalischen Sternstunden, die Sie während der FESTTAGE erleben, ein vielfältiges Rahmenprogramm zu gestalten, zu dem auch Festtagsbesucher:innen herzlich eingeladen sind.

Im Mittelpunkt der diesjährigen FESTTAGE steht die zyklische Aufführung von Richard Wagners »RING« und so haben Sie u. a. die Möglichkeit, von Wagnerkenner und Solorepetitor an der Staatsoper Elias Corrinth einen detaillierten Einblick in die musikalischen (Leit-)Motive des »RING« zu erhalten, die er am Flügel geistreich und virtuos darbieten und erklären wird. Mit den Staatsstreichern, diesmal als »Comedian Violists«, Tenor Stephan Rügamer und Schauspielerin Anke Schüler werfen wir einen satirischen und musikalisch-strafrechtlichen Blick auf diese Familiensaga. Auch die weiteren Veranstaltungen der Freunde und Förderer stehen Ihnen bei entsprechenden Kapazitäten offen.

»Der Ring im Lichte des deutschen Strafrechts«
7. April 2023, 11.30 Uhr, Apollosaal, 20,-€ p.P.

Nach dem überwältigenden Erfolg dieser Veranstaltung im September 2022 möchten wir mit den »Staatsstreichern« (als »Comedian Violists«), Tenor Stephan Rügamer, der in der »Ring«-Produktion die Partie des »Mime« singt, und Schauspielerin Anke Schüler einen musikalisch-satirischen Blick auf Wagners Werk werfen. In einer schonungslosen Aufarbeitung des »Ring« attestiert der fiktive Autor und Gifhorner Amtsrichter Ernst von Pidde jeder Figur der Tetralogie das ihr zustehende Strafmaß für ihre Untaten. Die »Comedian Violists« begleiten Piddes Text, gesprochen von Stephan Rügamer und Anke Schüler, mit Musik aus dem »Ring«, »Der fliegende Holländer«, »Lohengrin«, »Parsifal« aber auch »Der Rosenkavalier« und »Don Giovanni«.
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»Der witzigste bist Du unter den Weisen« - Eine musikalische »Ring«-Soiree
3. April 2023, 18.30 Uhr, Apollosaal, 20,-€ p.P.

Wo sind die musikalischen und textlichen Keimzellen des »Ring«? Warum sind die textlichen Rückblicke und Wiederholungen aus musikalischer Sicht sogar unentbehrlich? Warum fehlt in der »Götterdämmerung« der Streit der Königinnen vor dem Münster? Wie klingt die Musik des »Siegfried« vor und nach der Tristan-Pause? Was ist die musikalische Verbindung zwischen Brünnhilde und Fafner? Welches ist das einzige Leitmotiv, das in der »Götterdämmerung« nicht vorkommt? Wie entwickelt sich Wagners Verwendung der Motive im Verlauf des Rings? Wo sind die für Dirigenten, Sänger und Instrumentalisten herausforderndsten Passagen des Zyklus? Dies alles und noch vieles mehr wird Solorepetitor und Wagnerkenner Elias Corrinth am Flügel geistreich und virtuos darbieten und erklären.
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Sonderprogramm als PDF

© Monika Rittershaus

Am Sonntag, 23. April 2023 möchten wir mit Ihnen 30 erfolgreiche und ereignisreiche Jahre Freunde & Förderer feiern. Nach dem Konzert des Opernkinderorchesters im Großen Saal der Staatsoper bitten wir Sie um 15:30 Uhr zu einem Empfang in den Apollosaal. Dr. Wolfgang Schäuble, Bundestagspräsident a. D., wird eine Laudatio halten und im Anschluss begleiten uns Mitglieder der Staatskapelle Berlin, des Ensembles, der Orchesterakademie und des Internationalen Opernstudios musikalisch durch den Nachmittag. Auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt.

Einladungskarte

Unterstützung für das Opernkinderorchester: Unser Firmen-Mitglied KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft fördert das Orchester mit 50.000 Euro jährlich!

In Zusammenarbeit mit den zwölf bezirklichen Musikschulen des Landes Berlin und der Staatskapelle Berlin wurde vor vier Jahren ein besonderes Orchester ins Leben gerufen: Alle Musiker:innen sind zwischen sieben und zwölf Jahren alt. Angeleitet von Mitgliedern der Staatskapelle Berlin sowie Instrumentalpädagog:innen aus den Musikschulen studieren die 90 Kinder Orchesterstücke und Ausschnitte aus dem großen Opernrepertoire ein – Musikliteratur, die für gewöhnlich nur von professionellen Orchestern gespielt wird. Über einen Zeitraum von zehn Monaten erleben die Kinder den alltäglichen Betrieb eines traditionsreichen Opernhauses hautnah. Sie erfahren, Teil einer großen Gruppe zu sein und ihre Verantwortung darin wahrzunehmen, um gemeinsam Musik entstehen zu lassen. Nach der Probenarbeit, einer Orchesterfahrt und Probenbesuchen geht es dann im Rahmen der FESTTAGE gemeinsam mit Profi-Künstler:innen auf die große Bühne.

Wir danken unserem Firmen-Mitglied KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft für das großzügige Engagement in den nächsten drei Jahren!

Wir möchten unseren größten Dank aussprechen für die beachtliche Spendenbereitschaft unserer Mitglieder aufgrund unseres Aufrufes zugunsten des 200-Jährigen Jubiläums des Staatsopernchores. Dank Ihrer Großzügigkeit können wir dem Chor nicht nur den versprochenen Flügel kaufen, sondern das Jubiläum mit insgesamt 100.000 Euro unterstützen. Wir werden den Flügel beim Festkonzert am 13. Dezember symbolisch überreichen. Hierzu möchten wir Sie, liebe Mitglieder, herzlich einladen. Der Chor präsentiert unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin unter anderem Franz Schuberts »Gesang der Geister über den Wassern« und Anton Bruckners »Te Deum«. Zudem planen wir für alle großzügigen Spender:innen eine exklusive Vorführung des neuen Flügels.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auf ein ungewöhnliches, recht schwieriges Jahr 2020 zurückblicken, das Ihnen als Mitglied dennoch viel zu bieten hatte. Mit großer Freude präsentieren wir Ihnen hiermit den Jahresbericht 2020. Wir hoffen, er ruft bei Ihnen ähnlich viele positive Erinnerungen an vergangene Veranstaltungen hervor, wie bei uns.

Zum Jahresbericht 2020

Seit einiger Zeit bemühen wir uns um sogenannte geschlechtersensible Sprache in unseren Veröffentlichungen. So können Sie in unseren Mitgliederbriefen und Newslettern einen Doppelpunkt an ungewohnter Stelle finden, z.B. bei Musiker:innen der Staatskapelle.

Dies ist ein Versuch, auch sprachlich eine Gleichstellung der Geschlechter auszudrücken und alle Menschen auch im Schriftbild sichtbarer zu machen. Auch diejenigen, die sich keinem binären Geschlecht (männlich oder weiblich) zuordnen können oder wollen.

Uns ist bewusst, dass mit dem sogenannten generischen Maskulinum („Die Musiker der Staatskapelle“) alle Menschen mitgemeint sind. Trotzdem ist es heute, in Zeiten stetigen gesellschaftlichen Wandels, für viele Ohren befremdlich, von z.B. „100 Musikern der Staatskapelle“ zu sprechen, wenn es de facto 50 Musikerinnen und 50 Musiker sind.

Uns ist auch bewusst, dass das sogenannte Gendern das Schriftbild verkompliziert und in den Augen vieler nicht verschönert.

Uns ist es besonders wichtig, in unserer Kommunikation explizit alle Menschen anzusprechen, Frauen wie Männer und jene, die sich nicht als Frau oder Mann bezeichnen können oder wollen.

Bei der Verwendung des Doppelpunktes geht es also im Kern um Repräsentation und Anti-Diskriminierung. Selbstverständlich respektieren wir aber auch jede andere Form der Kommunikation und ordnen nicht-gegenderte Sprache im Umkehrschluss keinesfalls als diskriminierend ein.

Unser Verein orientiert sich am Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache des Landes Berlin.

Auch die Staatsoper Unter den Linden hat sich inzwischen für die Schreibweise mit Doppelpunkt in ihren Veröffentlichungen entschieden.

Nicht alle Begriffe lassen sich auf diese Weise grammatikalisch korrekt formulieren. In diesen Fällen greifen wir weiterhin auf die doppelte Nennungzurück, bspw. „Förderinnen und Förderer“ oder „Patinnen und Paten“.

Mit der Nutzung einer gendersensiblen Sprache möchten wir einen Beitrag zur Herstellung der gem. Art. 3 Abs. II, III GG gebotenen Gleichbehandlung von Frauen und Männern im sprachlichen Bereich leisten und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Oktober 2017 (1BvR 2019/16) berücksichtigen, wonach das Diskriminierungsverbot aus Art. 3 III GG auch diejenigen Personen schützt, die sich dauerhaft nicht mit der zweigeschlechtlichen Ordnung identifizieren können oder wollen.

Der Intendant der Staatsoper Unter den Linden, Matthias Schulz, bittet Arndt und Helmut Andreas Hartwig die langjährige erfolgreiche Mäzenatische Beratung des Fördervereins und der Staatsoper auf die enge Beratung des Intendanten bis ins Jahr 2024 zu konzentrieren. Deshalb wird die Vorstandsmitgliedschaft im Förderverein von Helmut Andreas Hartwig ruhend gestellt.

Die Herren Hartwig haben sich seit Jahrzehnten der Aufgabe verschrieben, ehrenamtlich das Gemeinwohl in den Bereichen Politik, Kultur und Soziales national und international zu fördern. Sie haben ihre unterschiedlichen Aktivitäten in der »Arndt und Helmut Andreas Hartwig – Mäzenatische Beratung« gebündelt. Einer der Schwerpunkte ist dabei die öffentliche Aufmerksamkeit und Bedeutung von Oper, Konzert, Ballett und Bildender Kunst zu erhöhen.

Matthias Schulz und Arndt und Helmut Andreas Hartwig freuen sich sehr auf die weitere kreative, konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit für die Staatsoper Unter den Linden Berlin.

Seit über einem Jahr werden Sie, liebe Mitglieder, liebes Publikum, in der Staatsoper Unter den Linden schmerzlich vermisst. Die gemeinsamen Erlebnisse und Gespräche in der Oper und bei vielen anderen Veranstaltungen fehlen uns sehr.

Sänger*innen, Musiker*innen, alle Künstler*innen und Mitwirkende an unterschiedlichsten Produktionen an der Staatsoper und anderer Bühnen für Musik, Tanz und Sprechtheater machen ihren Job aus Leidenschaft und insbesondere für andere. Fürs Publikum, für Sie! Lassen Sie sie wissen, dass auch Sie die Vorstellungen und alle daran Beteiligten vor und hinter der Bühne vermissen. Die Initiative #kulturhungrig von zehn Freundeskreisen und Fördervereinen Berliner Bühnen sammelt und veröffentlicht Ihre Wort- und Videobotschaften. Werden Sie kreativ! Senden Sie uns Ihre Grußbotschaften und Statements als Wort- oder Videobotschaften an freunde@staatsoper-berlin.de und lassen Sie uns und alle anderen wissen:

  • Ich vermisse...
  • Ohne Kultur ist wie…
  • Ich bin hungrig auf…
  • Ich freue mich auf…

Ihre Beiträge werden auf unserer Website, auf unseren Präsenzen bei Facebook und Instagram sowie auf den Kanälen der beteiligten Institutionen und dem eigens angelegten Instagram-Account @kulturhungrig_berlin veröffentlicht. Zur Initiative gehören die Freund*innen folgender Berliner Bühnen:

  • Berliner Ensemble
  • Deutsche Oper Berlin
  • Deutsches Theater Berlin
  • Komische Oper Berlin
  • Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater
  • Neuköllner Oper Berlin
  • Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
  • Schaubühne am Lehniner Platz
  • Staatsballett Berlin
  • Staatsoper Berlin

Kultur ist kein schönes Beiwerk in unserer Gesellschaft, sondern ein „geistiges Grundnahrungsmittel“, nach dem wir hungern! Wir unterstützen alles, was helfen kann, die Folgen der Pandemie für die Kultureinrichtungen zu mildern – z.B. Pilotversuche, Überbrückungen, Webformate. Am meisten aber hoffen wir natürlich auf ein baldiges Wiedersehen.

Weitere Informationen zur Initiative haben wir Ihnen in FAQs (109,95 kB, pdf)zusammengestellt.

Verwandeln Sie Ihre Begeisterung für die Staatsoper Unter den Linden in eine bleibende Erinnerung: Übernehmen Sie eine Stuhlpatenschaft. Als Dank für Ihr Engagement ziert Ihren Wunschplatz im Opernhaus Unter den Linden eine Plakette mit Ihrem Namen.

Wie Sie Stuhlpatin oder Stuhlpate werden und alle weiteren Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter WWW.NEHMEN-SIE-PLATZ.DE.

FOTOGALERIE der Auftaktveranstaltung in der Staatsoper Unter den Linden am 11. November 2016