Die in Feuchtwangen (Bayern) geborene Sopranistin Christiane Karg studierte am Salzburger Mozarteum bei Heiner Hopfner sowie in der Liedklasse von Wolfgang Holzmair und wurde für ihren Masterabschluss im Fach Oper/Musiktheater mit der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet. Noch während ihres Studiums gab sie ihr vielbeachtetes Debüt bei den Salzburger Festspielen und ist dort seither gern gesehener Gast.
Nach einem ersten Engagement im Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper wechselte sie ins Ensemble der Oper Frankfurt, wo sie sich wichtige Partien erarbeiten konnte, u. a. Susanna (»Le nozze di Figaro«), Pamina (»Die Zauberflöte«), Musetta (»La Bohème«), Zdenka (»Arabella«), Sophie (»Der Rosenkavalier«) und die Titelpartie in »Pelléas et Mélisande«. Außerdem stand sie in den vergangenen Spielzeiten an verschiedenen Häusern als Gräfin Almaviva (»Le nozze di Figaro«), Micaëla (»Carmen«) und Fiordiligi (»Così fan tutte«) auf der Bühne. Gastengagements führten sie an das Royal Opera House, das Teatro alla Scala di Milano, die Lyric Opera Chicago, die Metropolitan Oper sowie an die Staatsopern in Hamburg, München und Wien.
Konzertant gastierte Christiane Karg u. a. bei den Wiener Philharmonikern unter Daniel Harding sowie beim Orchestra della Scala unter Riccardo Chailly mit Mahlers 4. Sinfonie, beim Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks unter David Zinman mit dem Requiem von Brahms, bei den Münchner Philharmonikern unter Manfred Honeck und in Paris und Luxembourg mit dem Chamber Orchestra of Europe unter Yannick Nézet-Séguin mit Beethovens 9. Sinfonie.