Claus Guths internationaler Durchbruch erfolgte im Jahr 1999, als er die Uraufführung von Luciano Berios »Cronaca del luogo« bei den Salzburger Festspielen inszenierte. Der in Frankfurt am Main geborene Regisseur wurde zweimal mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet und ist regelmäßiger Gast an den wichtigsten Opernhäusern und Festivals der Welt, wie den Bayreuther Festspielen, am Opernhaus Zürich, der Hamburgischen Staatsoper, den Salzburger Festspielen, der Wiener Staatsoper, dem Theater an der Wien und der Opéra national de Paris. Er arbeitet regelmäßig an der Oper Frankfurt, wo er u. a. Debussys »Pelléas et Mélisande«, Strauss’ »Daphne« und zuletzt Lehárs »Die lustige Witwe« inszenierte. Claus Guth ist besonders für seine Opernproduktionen der Werke Richard Wagners und Richard Strauss’ bekannt. Außerdem gilt er als Spezialist für das zeitgenössische Musiktheater (u. a. Chaya Czernowin, Helmut Oehring, Johannes Maria Staud, Peter Ruzicka) und hat eine Reihe bedeutender Uraufführungen konzipiert und produziert. Weitere Regiearbeiten umfassen Wagners »Lohengrin« am Teatro alla Scala di Milano (Dirigat: Daniel Barenboim), Strauss’ »Die Frau ohne Schatten«, eine Koproduktion des Teatro alla Scala und des Royal Opera House Covent Garden, die auch an der Staatsoper Unter den Linden zu sehen ist, Strauss’ »Der Rosenkavalier« an der Oper Frankfurt, Puccinis »La Bohème« an der Opéra national de Paris, Händels »Jephtha« an der De Nationale Opera sowie Händels »Saul« am Theater an der Wien.