»Tosca« - ein politisches Drama in drei Akten

Mit einer stringenten Dramaturgie und ausgeprägtem Realismus schuf Puccini eines seiner schroffsten und dramatischsten Werke. Alvis Hermanis' Inszenierung versetzt die Erzählung in die Entstehungszeit der Oper um 1900. Die szenische Darstellung wird durch einen aufwendig gestalteten Graphic Novel der Bühnen- und Kostümbildnerin Kristīne Jurjāne ergänzt.

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ab 1. März

Festtage 2024 an der Staatsoper Unter den Linden 

Mit seinem Bühnenfestspiel »Der Ring des Nibelungen« schuf Richard Wagner in mehr als 25-jähriger Arbeit ein Werk, das seinesgleichen sucht. Dmitri Tcherniakov hat die Tetralogie 2022 im zyklischen Zusammenhang in Szene gesetzt, mit vier Premieren innerhalb nur einer Woche. Nun kommt diese Produktion zurück auf die Bühne der Staatsoper, zwei Mal wird sie im Rahmen der FESTTAGE gespielt.

Im Jahr seines 200. Geburtstags erklingt Anton Bruckners 8. Sinfonie, desgleichen ein monumentales Werk des 19. Jahrhunderts, dirigiert von Zubin Mehta dem Ehrendirigenten der Staatskapelle Berlin. Darüber ist auch das Opernkinderorchester wieder bei den FESTTAGEN dabei, mit Musik von Antonín Dvořák und einer Uraufführung.

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ab 18. März

Wagners großes Opern-Epos »Lohengrin« 

In einer Zeit der revolutionären Umbrüche schrieb Wagner seine 1850 unter der Leitung von Franz Liszt in Weimar uraufgeführte Oper »Lohengrin«. Aus einem »Geist der Gegenwärtigkeit« inszeniert der spanische Regisseur Calixto Bieito diese große romantische Oper.

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ab 14. April

Abonnementkonzert VI - Die »Tragische« Sinfonie von Gustav Mahler 

Gustav Mahlers 6. Sinfonie ist wohl sein kühnstes Werk, gedanklich wie ästhetisch weit in die Zukunft reichend. In den Jahren 1903 und 1904 während zweier arbeitsreicher Sommer komponiert, gehört sie zur Trias seiner mittleren, reich instrumentalen Sinfonien, mit denen er neue Klangwelten und Ausdruckshorizonte eröffnete. Am Pult der Staatskapelle Berlin wird der renommierte Dirigent Iván Fischer zu Gast sein.

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am 15. & 16. April

»Violetter Schnee« - Eine moderne Komposition von Beat Furrer 

Basierend auf einer Vorlage des russischen Schriftstellers Vladimir Sorokin reflektieren der Schweizer Komponist und Ernst-von-Siemens Musikpreisträger Beat Furrer und der österreichische Librettist Händl Klaus die existenziellen Erfahrungen des Fremdwerdens und des Verlusts der Sprache angesichts einer drohenden Katastrophe und übersetzen diese in eine suggestive musikalisch-sprachliche Struktur.

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ab 20. April

Mozarts »Don Giovanni«

Die 1787 in Prag uraufgeführte »Oper aller Opern« (E.T.A Hoffmann) komplettiert die sogenannte Mozart-Da-Ponte-Trilogie. Die Inszenierung von Vincent Huguet, die 2019 Premiere feierte, versucht die Flucht eines Mannes darzustellen. Eine Flucht nach vorn und die verzweifelte Suche nach der Freiheit, und sei der Preis noch so hoch: der Tod.

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ab 17. Mai

Abonnementkonzert VII - Lorenzo Viotti dirigiert die Staatskapelle Berlin

1885 vollendete Dvořák seine 7. Sinfonie. Als ein Werk von spürbarem Ernst und vornehmlich dunkler Färbung verfügt es doch immer wieder auch über Aufhellungen, über lichte und zarte Passagen. Ende der 1930er Jahre komponierte Béla Bartók ein dreisätziges Violinkonzert, das den voll entfalteten Individualstil zeigt – mit unverstellter Expressivität und energischem Zugriff. Als Solo-Violinist begleitet Leonidas Kavakos die beiden Abende.

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am 20. & 21. Mai

Premiere »Chowanschtschina« - von Modest Mussorgsky

In »Chowanschtschina« (»Die Sache Chowanski«) ging es Modest Mussorgsky nicht darum, die politischen Ereignisse und brutalen Machtspiele detailgetreu nachzubilden, sondern in einer gewaltigen Collage aus historischen Dokumenten »das Vergangene im Gegenwärtigen« darzustellen. Die Regie führt Claus Guth und die musikalische Leitung hat Simone Young inne.

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ab 2. Juni

»Rigoletto« - Verdis Melodramma in drei Akten

Inspiriert von Victor Hugos »Le roi s’amuse« verfasste Giuseppe Verdi seine ebenso kritikübende Oper »Rigoletto«. In seinem erstem Werk der Reifezeit bedingen sich so Triviales wie Groteskes und hohes Pathos gegenseitig. Die Kontraste aus greller Bandamusik und expressivsten Kantilenen formen ein kompromissloses Meisterwerk, das in ungeheurer Knappheit und Schärfe über das Publikum hereinbricht.

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ab 4. Juni

Abonnementkonzert VIII - mit Anton Bruckner und Kurt Weill

Zum letzten Abonnementkonzert der Konzertsaison 2024/25 spielt die Staatskapelle Berlin noch einmal groß auf. Mit Bruckners »Romantischer« Sinfonie Nr. 4 und »Die sieben Todsünden« von Kurt Weill bietet ein vielfältiges Programm ein tolles Finale. Als Solistin kommt die renommierte Mezzosopranistin Magdalena Kožena hinzu und Simon Rattle steht am Pult der Staatskapelle Berlin.

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am 17. & 18. Juni

WILLKOMMEN ZUR SPIELZEIT 2023/24

Weit gespannt ist das Spektrum der Premieren der neuen Spielzeit, die unter dem Schlagwort »sprachlos« steht. Die Neuinszenierungen sind Werken des Musiktheaters gewidmet, die in besonderer Weise zwischen Mythos und Geschichte, Romantik und Realismus, Traum und Wirklichkeit, Wortmächtigkeit und Sprachlosigkeit schwanken: Giuseppe Verdis »Aida«, Antonín Dvořáks »Rusalka« und Modest Mussorgskys »Chowanschtschina« sind ebenso zu erleben wie Marc-Antoine Charpentiers »Médée« zu den BAROCKTAGEN, während eine Uraufführung den Abschluss der Saison bildet: »Melancholie des Widerstands«, eine Oper von Marc-André Dalbavie nach dem Roman des ungarischen Autors László Krasznahorkai. Die FESTTAGE bringen die Wiederaufnahme von Richard Wagners monumentaler »Ring«-Tetralogie sowie Konzerte mit der Staatskapelle Berlin und dem Opernkinderorchester. Hinzu kommen zwei Stückentwicklungen von LINDEN 21 sowie mehr als zwei Dutzend Werke des Repertoires, einschließlich Wiederbegegnungen mit den Uraufführungen der vergangenen Jahre. In ihren Abonnementkonzerten wendet sich die Staatskapelle Berlin verstärkt der Musik Anton Bruckners und Antonín Dvořáks zu, die auch bei unseren Kammerkonzerten und Liederabenden eine wesentliche Rolle spielen wird.

HIER spricht Matthias Schulz, Intendant der Staatsoper Unter den Linden, über die Highlights der kommenden Spielzeit 2023/24.

Die gedruckte Saisonvorschau 2023/24 erscheint Anfang Mai und liegt dann im Opernhaus und an der Theaterkasse zur kostenlosen Mitnahme aus. Gerne schicken wir die Broschüre gegen eine Schutzgebühr per Post zu. Abonnent:innen, Inhaber:innen einer Staatsopern-Card sowie Freunde & Förderer erhalten sie automatisch und kostenlos.

PREMIEREN

AIDA
Giuseppe Verdi
MUSIKALISCHE LEITUNG Nicola Luisotti
INSZENIERUNG Calixto Bieito
MIT Marina Rebeka, Yusif Eyvazov, Elīna Garanča, Vladislav Sulimsky, Rene Pape u. a.

Premiere 3. Oktober 2023

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MÉDÉE
Marc-Antoine Charpentier
MUSIKALISCHE LEITUNG Simon Rattle
INSZENIERUNG Peter Sellars
MIT Magdalena Kožena, Reinoud Van Mechelen, Luca Tittoto, Carolyn Sampson, Gyula Orendt u. a.

Premiere 19. November 2023

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RUSALKA
Antonín Dvořák
MUSIKALISCHE LEITUNG Robin Ticciati
INSZENIERUNG Kornél Mundruczó
MIT Christiane Karg, Pavel Černoch, Mika Kares, Anna Kissjudit, Anna Samuil u. a.

Premiere 4. Februar 2024

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CHOWANSCHTSCHINA
Modest Mussorgsky
MUSIKALISCHE LEITUNG Simone Young
INSZENIERUNG Claus Guth
MIT Mika Kares, Marina Prudenskaya, Ferruccio Furlanetto, Najmiddin Mavlyanov, Stephan Rügamer u. a.

Premiere 2. Juni 2024

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MELANCHOLIE DES WIDERSTANDS
Marc-André Dalbavie
MUSIKALISCHE LEITUNG Marie Jacquot
INSZENIERUNG David Marton
MIT Philippe Jaroussky, Tanja Ariane Baumgartner, Matthias Klink, Sandrine Piau u. a.

Uraufführung am 30. Juni 2024

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BESONDERES

BAROCKTAGE

vom 17. bis 26. November

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FESTTAGE

vom 18. März bis 1. April

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URAUFFÜHRUNGEN

Die »Uraufführungs-Trilogie« mit »Violetter Schnee«, »Sleepless« und »Melancholie des Widerstands« sowie LINDEN 21-Stückentwicklungen

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KONZERTE

ABONNEMENTKONZERTE
Staatskapelle Berlin

MIT Rafael Payare & Alisa Weilerstein, Philippe Jordan & Gidon Kremer, Christian Thielemann, Elim Chan & Igor Levit, Manfred Honeck & Lang Lang, Iván Fischer, Lorenzo Viotti & Leonidas Kavakos, Simon Rattle & Magdalena Kožená

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FEST- UND GASTKONZERTE

Konzerthighlights zum Jahreswechsel und zu den FESTTAGEN, Liederabende mit Sonya Yoncheva und Joyce DiDonato im Großen Saal u. a.

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