Der südafrikanische Tenor Siyabonga Maqungo ist seit der Spielzeit 2020/21 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden und stand an diesem Haus bereits als David (»Die Meistersinger von Nürnberg«), Graf Almaviva (»Il barbiere di Siviglia«), Jeweler (»Sleepless«), Tamino (»Die Zauberflöte«), Jaquino (»Fidelio«) und Trin (»La fanciulla del West«) auf der Bühne. In den Jahren zuvor gehörte er zum Ensemble des Staatstheaters Meiningen (2015-2018) und des Theaters Chemnitz (2018-2020). Er erarbeitete sich ein breites Repertoire von Barock über Mozart und Wagner bis hin zu moderner Musik, aber auch im Bereich Operette, u. a. mit Partien wie Ferrando (»Così fan tutte«), Alfred (»Die Fledermaus«), Walter von der Vogelweide (»Tannhäuser«), Froh (»Das Rheingold«) und Electrician (Thomas Adès: »Powder her face«). Auch als Konzertsänger konnte Siyabonga Maqungo sich bereits unter Dirigenten wie Rolf Beck, Helmuth Rilling, Osmo Vänskä, Antonio Pappano, Vladimir Jurowski und Daniel Barenboim einen Namen machen. Gastengagements führten ihn bereits an die Oper Leipzig, die Oper Wuppertal, die Philharmonie in Köln und zum Festival der Oper Burg Gars. Sein Studium absolvierte er an der North-West University in Südafrika und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Josef Protschka. 2018 gewann er den Zweiten Preis beim Internationalen Opernwettbewerb von Portofino und 2019 wurde er in der Kategorie »Young Singer« für die International Opera Awards nominiert.