Liedrecital Internationales Opernstudio

»KLÄNGE DER HEIMAT«

»Klänge der Heimat, ihr weckt mir das Sehnen, rufet die Tränen ins Auge mir!«, wie es in der Arie »Klänge der Heimat« aus Strauss’ Operette »Die Fledermaus« heißt. Und obwohl dieses Lied nicht zum heutigen Repertoire gehört, fasst der Liedtext doch zusammen worum es an diesem Abend geht: Die tiefsitzende emotionale Verbundenheit mit dem Herkunftsort, das Wechselspiel aus Heim- und Fernweh, die Sehnsucht nach dem Vertrauten und die musikalischen Impressionen des Heimatorts. Wie Zuhause klingt, das zeigen an diesem Abend die Mitglieder des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden. Jede Sängerin und jeder Sänger trägt eine Auswahl von Stücken aus ihrer oder seiner Heimat vor, wobei eine Vielfalt von slowakischen, georgischen, französischen, schwedischen, niederländischen, polnischen und spanischen Eindrücken entsteht.

Mit dem Beginn der Spielzeit 2018/19 sind drei neue Mitglieder des Opernstudios hinzugekommen, die an diesem Abend ihren Einstand geben: Die Sopranistin Serena Sáenz (Spanien), der Bariton Giorgi Mtchedlishvili (Georgien) und der Bass Erik Rosenius (Schweden). An ihrer Seite singen die fünf Kolleginnen und Kollegen, die bereits seit mehr als einer Spielzeit Teil des Programms sind: Sarah Aristidou (Frankreich), Corinna Scheurle (Deutschland), Slávka Zámečníková (Slowakei), Adam Kutny (Polen) und Linard Vrielink (Niederlande). Das Programm reicht von slowakischen Volksliedern über einen niederländischen Walzer bis hin zur Zarzuela »Me llaman la primorosa« aus »El Barbero de Sevilla«. Zwischen den Klängen der Sologesänge und verschiedenen Landessprachen begibt sich das Publikum auf eine vielschichtige Reise zu den persönlichen Heimatorten des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden.

Termine

Programm

(Slávka Zámečníková)

Mikuláš Schneider-Trnavský (1881-1958)
KEĎ SA DROBNÉ PIESEŇKY
VTEDY SA MI PRISNEJÚ
ĎALEKO, ŠIROKO


Slowakisches Volkslied
ANI MŇE NEVOŇÍ

(Giorgi Mtchedlishvili)

Revaz Lagidze (1921-1981)
CHIVILI

Zacharia Paliashvili (1871-1933)
ARIE DES KIAZO aus der Oper »Daisi«

(Sarah Aristidou)

Maurice Ravel (1875-1937)
aus »Cinq Mélodies populaires grecques«
CHANSON DE LA MARIÉE
LÀ-BAS, VERS L’ÉGLISE
QUEL GALANT M’EST COMPARABLE
CHANSON DES CUEILLEUSES DES LENTISQUES
TOUT GAI!


TRIPATOS

(Erik Rosenius)

Emil Sjögren (1853-1918)
ROMANS

August Söderman (1832-1876)
KUNG HEIMER OCH ASLÖG

Wilhelm Peterson-Berger (1867-1942)
SÅNG EFTER SKÖRDEANDEN

(Linard Vrielink)

Pieter Goemans (1925-2000)
AAN DE AMSTERDAMSE GRACHTEN

(Corinna Scheurle)

Zoltàn Kodàly (1827-1967)
MAGÁNYOSSÁG
A TAVASZ
BÚSAN CSÖRÖG A LOMB

ÉLFOJTÓDAS
aus »Megkésett melódiak« op. 6

(Adam Kutny)

Tadeusz Baird (1928-1981)
SŁODKA MIŁOŚCI aus »Cztery sonety miłosne«

Wojciech Kilar (1932-2013)
ZDAJE MI SIĘ ŻE SŁYSZĘ WZIĄŻ WOŁANIE aus »Sonety do Laury«

Ignacy Jan Paderewski (1860-1941)
LA NONNE aus »Douze Mélodies sur des Poésies de Catulles Mendès«

(Serena Sáenz)

Joaquín Turina (1882-1949)
CANTARES

Manuel Nieto (1844-1915) / Gérónimo Giménez (1854-1923)
ME LLAMAN LA PRIMOROSA aus »El Barbero de Sevilla«

Augustín Lara (1897-1970)
GRANADA

Programmbuch