Daphne

Bukolische Tragödie in einem Aufzug (1938)

Musik von

Richard Strauss

Text von

Joseph Gregor

Die Welt, in der Daphne lebt, ist ihr fremd. Als Verkörperung der Natur sind ihr menschliches Verhalten und Verlangen fern. Auf dem Dionysosfest erscheinen Apollo und Leukippos. Beide begehren Daphne. Leukippos’ Plan geht auf: Daphne verliert sich im Rausch. Zu spät erkennt der von Leukippos verfluchte Apollo, gegen seine göttliche Bestimmung und die Natur Daphnes gehandelt zu haben ...

»Daphne« zählt zu den letzten Opern von Richard Strauss. Die Handlung basiert auf einem Sagenstoff der antiken Mythologie und wurde u. a. von den Dichtern Ovid und Plutarch überliefert. Seither ist der Stoff in Kunst, Musik und Literatur präsent. Richard Strauss verknüpft in »Daphne« sinfonische Klänge und  lyrische Passagen im kammermusikalischen Gestus zu einem eindrücklichen Musikdrama. Heute zählt »Daphne« zu den selten aufgeführten Werken des Komponisten. Die Neuinszenierung der Oper übernimmt Romeo Castellucci, dessen Arbeiten von einer kraftvoll-suggestiven Bildsprache geprägt sind, in welcher Musik, Licht und Bildende Kunst miteinander verschmelzen.

Termine

Premiere
Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Dauer: ca. 1:40 h – keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

Besetzung

Medien

Handlung

HANDLUNG
Zum Fest des Dyonisos versammeln sich die Schäfer. Daphne preist die Welt der Natur gegenüber der rohen Art der Menschen. Sie spürt eine starke Verbindung zur Natur, die Menschen sind ihr fremd. Der Schäfer Leukippos, ein Freund aus ihrer Kindheit, will ihr seine Zuneigung zeigen, doch sie weist ihn verwirrt zurück. Auch das bevorstehende Fruchtbarkeitsfest lehnt sie trotz guter Zurede ihrer Mutter Gaea ab. Sie weigert sich, die für sie angefertigten Kleider zu tragen und entzieht sich der Situation. Ihre Mägde ermuntern Leukippos, statt ihr die Kleider anzuziehen und sich als Magd auszugeben, um Daphne beim Fest nah zu sein.
Apollo mischt sich in Gestalt eines Rinderhirten unter die Feiernden. Er fühlt sich zu Daphne hingezogen. Auch sie ist vom geheimnisvollen Fremden fasziniert und lässt sich zu einem Kuss verführen, flieht dann aber vor dem aufdringlich werdenden Gott. Die Feierlichkeiten beginnen und der Festzug der maskierten Schäfer erscheint, angeführt von Daphnes Eltern Peneios und Gaea. Auf dem Fest reicht der als Frau verkleidete Leukippos der ahnungslosen Daphne einen Becher Wein und fordert sie zum Tanz auf. Eifersüchtig erklärt Apollo, das Fest sei durch das Vorgehen von Leukippos entweiht worden, lässt ein Unwetter aufziehen und verjagt die Festgesellschaft. Apollo, Leukippos und Daphne bleiben zurück.
Leukippos offenbart seine Identität, verlangt von Apollo das Gleiche und beteuert Daphne seine Liebe. Apollo hingegen tötet Leukippos. Daphne nimmt die Schuld für die Tragödie auf sich. Als Apollo Daphnes Trauer um den Freund und zurückgewiesenen Liebhaber sieht, erkennt er seine eigene Schuld. Er bittet die anderen Götter um die Aufnahme von Leukippos in den Olymp. Daphne selbst wird in einen Baum verwandelt, der sie eins mit der Natur werden lässt.

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